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Inhaltsverzeichnis |
Vorbemerkung
Impressum
Sponsoren
HIV
2012, Washington DC, 22.-27. Juli 2012
Zahl
der HIV Neuinfektionen erstmals wieder gesunken
HIV
Tests müssen freiwillig bleiben!
Ein
großer Schritt im Kampf gegen HIV
Uniklinik
Frankfurt wird neues Nationales Referenzzentrum für Retroviren
Shanghaier
Wissenschaftler könnten AIDS-Impfstoff gefunden haben
Medikamente
schützen vor HIV-Infektion
Was
HIV-Infizierten die Erinnerung raubt
HIV:
G-BA beschließt Zusatznutzen von Edurant®
HIV-positiv
beim Zahnarzt: Es reicht …
Hälfte
der Deutschen findet Aufklärung zu Aids ungenügend
HIV:
Zahnarzt verweigert Behandlung
Gonorrhoe
auf dem Vormarsch!
Kampf
gegen Aids rüttelt an religiösen Tabus
USA
lassen HIV-Heimtest zu
Viele
tolle Frauen mit HIV führen ein Doppelleben
Spanien
kürzt bei Aids-Prävention
Neue
Einmal-Pille zur HIV-Therapie
Begleitmedikation
berücksichtigen bei Jung und Alt
Je
härter die Drogenpolitik, desto höher das Aids-Risiko
Diskordante
Paare und Kinderwunsch
HIV
und HBV: Schwere Leberschäden bei Männern häufiger als bei
Frauen
PrEP:
wie geht’s weiter?
HIV-Behandlung:
Armes reiches Russland!
Postpartale
Prophylaxe mit Kombination effektiver
Uganda:
Zunehmende Resistenzen gegen antiretrovirale Medikamente
Erster
Prozess gegen elektronische Gesundheitskarte
Burma:
Wo HIV noch ein Todesurteil sein kann
Muttermilch
enthält Hemmstoffe gegen HI-Viren
Maraviroc
auch gegen Brustkrebs einsetzbar?
Ist
der „Berliner Patient“ tatsächlich von HIV geheilt?
Sichere
Unterstützung des Globalen Fonds gefordert
WHO
warnt vor resistentem Tripper
Drogen-Slum
in Vancouver: Downtown an der Nadel
JVA
verweigert Süchtigem den Drogenersatz
Internationaler
Hurentag: Repression gefährdet Leben
Viruslast
unter der Nachweisgrenze - HIV-positive Frau freigesprochen
HIV-Übertragung
wird nicht mehr nach Epidemiegesetz bestraft
Trotz
HIV-Therapie bleibt Sperma oft infektiös
Protein
entkräftet HIV
HIV-PEP:
Wenn schon, dann richtig!
Die HIV AIDS Infos sind eine Zusammenstellung
aus Internetquellen, Mail- und Newsgroups und erstreckt sich jeweils über
einen Zeitraum von ca. drei bis vier Monaten. Die einzelnen Artikel sind
mit einem Link auf die Orginalartikel versehen und chronologisch geordnet.
Es wird auf diese Weise schnell
über neue Entwicklungen und Änderungen in den Bereichen Epidemiologie,
medizinischer Behandlung, ambulanter Pflege und psychosozialer Beratung
bei HIV-Infektion und AIDS-Erkrankung informiert. Die HIV AIDS Infos erscheinen
in regelmäßigen Abständen und informieren interdisziplinär
über Änderungen und Neuerungen auf dem Gebiet von HIV und AIDS.
HIV 2012, Washington DC, 22.-27. Juli 2012
Eine kurze Zusammenfassung des internationalen AIDS-Kongresses 2012 in Washington D.C., USA.
Bitte lesen Sie den aktuellen Bericht HIER (pdf 794 KB).
oder bei HIV an More
Mehr Informationen zu ausgewählten Themen des WAC 2012 in den nächsten Wochen.
Infektiologie
St. Gallen vom 28. Juli 2012Inhaltsverzeichnis
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Zahl der HIV Neuinfektionen erstmals wieder gesunken
Erstmals seit zehn Jahren ist in Deutschland die Zahl der neu erkannten HIV-Infektionen wieder leicht gefallen. Insgesamt 2889 neue Fälle haben Ärzte 2011 diagnostiziert. Wie viele Menschen derzeit tatsächlich HIV-positiv sind, kann man allerdings nur schätzen. Einst kam die Diagnose HIV-positiv einem Todesurteil gleich. Doch immer mehr Menschen leben inzwischen seit vielen Jahren mit HIV, ohne schwere gesundheitliche Probleme. In gut einer Woche wird das Altern der Patienten eines der vielen Themen auf der jährlichen internationalen Aids-Konferenz sein.
Mehr unter: SPIEGEL
online vom 17. Juli 2012Inhaltsverzeichnis
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HIV Tests müssen freiwillig bleiben!
In Sachsen-Anhalt sollen demnächst unter bestimmten Bedingungen HIV- und Hepatitis-Tests gegen den Willen der Betroffenen möglich sein. So sieht es der Gesetzentwurf für ein geändertes "Gesetz über die Sicherheit und Ordnung" vor, das am 13. Juli im Landtag des Landes in erster Lesung behandelt und an den Ausschuss für Inneres überwiesen wurde.
Mehr unter: Deutsche
AIDS-Hilfe Pressemeldung vom 16. Juli 2012Inhaltsverzeichnis
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Ein großer Schritt im Kampf gegen HIV
Aids: Ein US-Forscherteam kann nun eine Substanz von Moostierchen synthetisch herstellen. Das wäre ein Schlüssel im Kampf gegen HIV. Es gilt als Traum jedes Wissenschaftlers, wirksame Mittel gegen die großen "Seuchen" unserer Zeit zu finden. So arbeiten weltweit viele Forscher an verschiedenen Ansätzen, das Humane Immunschwächevirus (HIV) zu besiegen.
Mehr unter: Kurier
vom 16. Juli 2012Inhaltsverzeichnis
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Uniklinik Frankfurt wird neues Nationales Referenzzentrum für Retroviren
Das Uniklinikum Frankfurt konnte den mehrfach ausgezeichneten HIV-Experten Prof. Oliver T. Keppler als Direktor des Instituts für Medizinische Virologie gewinnen. Mit Keppler wurde das Institut vor wenigen Wochen als Nationales Referenzzentrum für die Diagnostik und Beratung zu HIV ausgewählt.
Mehr unter: Klinikum
der JW Goethe-Universität – Pressemeldung vom 13. Juli 2012Inhaltsverzeichnis
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Shanghaier Wissenschaftler könnten AIDS-Impfstoff gefunden haben
Wissenschaftlern aus Shanghai könnte ein entscheidender Durchbruch beim Kampf gegen die Immunschwächekrankheit AIDS gelungen sein. Nachdem die Forscher virusähnliche Partikel in Mäuse injiziert hatten, entwickelten diese eine Immunität gegen das HI-Virus. Wissenschaftler aus Shanghai behaupten, einen Durchbruch bei der Suche nach einem HIV-Impfstoff erzielt zu haben.
Mehr unter: China
Internet Information Center vom 13. Juli 2012Inhaltsverzeichnis
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Medikamente schützen vor HIV-Infektion
Moderne HIV-Medikamente reduzieren das Ansteckungsrisiko. Eine aktuelle Studie bestätigt nun: Auch wenn Nichtinfizierte die Mittel nehmen, sinkt die Gefahr der Übertragung. Das Ergebnis könnte die Debatte um den Einsatz der Medikamente zur Prävention auf der Internationalen Aidskonferenz anheizen.
Mehr unter: SPIEGEL
online vom 11. Juli 2012Inhaltsverzeichnis
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Was HIV-Infizierten die Erinnerung raubt
Unreifer Wachstumsfaktor ist wohl Ursache für HIV assoziierte Demenz. Viele HIV-Infizierte können mit Hilfe antiretroviraler Medikamente ein fast normales Leben führen. Einige von ihnen entwickeln jedoch im Lauf der Zeit eine Demenz – obwohl sie ansonsten keine Anzeichen für den Ausbruch einer Aids-Erkrankung zeigen. Warum das so ist, haben jetzt Forscher der Georgetown-Universität in Washington entdeckt.
Mehr unter: wissenschaft.de
vom 11. Juli 2012Inhaltsverzeichnis
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HIV: G-BA beschließt Zusatznutzen von Edurant®
HIV: G-BA beschließt Zusatznutzen von Edurant® für die gesamte Zielpopulation. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat seinen Beschluss zur Nutzenbewertung für das Arzneimittel Edurant® (Wirkstoff: Rilpivirin) zur HIV-Therapie gefasst.
Mehr unter: Journalmed
vom 10. Juli 2012Inhaltsverzeichnis
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HIV-positiv beim Zahnarzt: Es reicht …
HIV-positiv beim Zahnarzt: Es reicht … wann ziehen wir Zahnärzten diesen Zahn? Erneut hat vor wenigen Tagen ein Zahnarzt einem HIV-Positiven die Behandlung verweigert. Eine daraufhin gestartete Nachfrage der lokalen Aids-Hilfe hat bestürzende Ergebnisse geliefert: nur einer von zehn Zahnärzten vor Ort war bereit, HIV-Positive zu behandeln. Behandlungsverweigerungen, Behandlungen nur in Nebenzeiten, oder nur in Notfällen – oft begründet mit dem vermeintlich erhöhten Hygiene-Aufwand, oder damit, man befürchte negative Konsequenzen für die eigene Praxis.
vgl. auch: alivenkickin
Mehr unter: ondamaris
vom 9. Juli 2012Inhaltsverzeichnis
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Hälfte der Deutschen findet Aufklärung zu Aids ungenügend
Vor rund 25 Jahren startete die Kampagne "Gib Aids keine Chance". Seit 25 Jahren gibt es diese Kampagne in Deutschland – und viele andere mehr. Etliche Menschen finden dennoch: Über HIV und Aids wird nicht genug aufgeklärt. Fast die Hälfte der Deutschen hatte schon einmal Sex ohne ausreichenden Schutz.
Mehr unter: Nürnberger
Nachrichten vom 9. Juli 2012Inhaltsverzeichnis
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HIV: Zahnarzt verweigert Behandlung
Es klingt unglaublich. Ein Zahnarzt weigert sich, einen HIV-positiven Patienten weiter zu behandeln. Schlimmer noch - auf telefonische Anfrage der Aids-Hilfe Münster lehnen neun von zehn angerufenen Dentisten in der Emsstadt eine Behandlung des Rheinensers ab oder wollen ihn nur als Notfall oder am Abend behandeln.
Mehr unter: Ruhr
Nachrichten vom 7. Juli 2012Inhaltsverzeichnis
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Die Gonorrhoe, auch Tripper genannt, ist eine große gesundheitspolitische Herausforderung. Einerseits aufgrund der hohen und zunehmenden Inzidenz, andererseits durch die rasche Zunahme und Ausbreitung von resistenten Stämmen. Deshalb wurde dieses Jahr ein globaler Aktionsplan der WHO erlassen.
Mehr unter: Infektiologie
St. Gallen vom 5. Juli 2012Inhaltsverzeichnis
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Kampf gegen Aids rüttelt an religiösen Tabus
In Indonesien, dem größten muslimischen Land der Welt, ist Sexualkunde verboten. Homosexuelle und Prostituierte werden geächtet. Dennoch ist es mithilfe des Global Fund in Genf gelungen, Aids einzudämmen.
Mehr unter: Basler
Zeitung vom 5. Juli 2012Inhaltsverzeichnis
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OraQuick ist ab Oktober in den USA frei erhältlich. In den Vereinigten Staaten soll ab Oktober erstmals ein HIV-Heimtest an Privatpersonen verkauft werden. In Deutschland sind derartige Kits verboten, die Aids-Hilfe rät generell von Heimtests ab. Die Gesundheitsbehörde FDA hat am Dienstag das Testkit "OraQuick" zugelassen.
oder: Ärzte Zeitung vom 4. Juli
2012: HIV-Test
am Küchentisch
oder Ärzte-Zeitung Kommentar:
Eine
fragwürdige neue Dimension
oder DAH: Zulassung
der HIV-Heimtests in den USA ist ein Ausdruck der Verzweiflung
Mehr unter: queer
vom 4. Juli 2012Inhaltsverzeichnis
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Viele tolle Frauen mit HIV führen ein Doppelleben
Kinderzeichnungen, Spielzeug, ein kleiner Wackeldackel, eine Ente auf dem Bildschirm, Kunst, Talmi, Tand und Flitterkram erinnern eher an eine Kindertagesstätte als an ein Arztzimmer. Die Frauen mit HIV und ihre Kinder, die Dr. Annette Haberl, Ärztin im HIVCENTER der Frankfurter Universitätsklinik, hier berät und betreut, sollen sich wohl fühlen. Die vielen kleinen Geschenke, Bilder und Ansichtskarten zeigen, dass es ihr gelingt, die Herzen zu erobern.
Mehr unter: DAH
blog vom 3. Juli 2012Inhaltsverzeichnis
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Spanien kürzt bei Aids-Prävention
Über 300 spanische und internationale Nichtregierungsorganisationen (NGOs) werfen der spanischen Regierung vor, den Kampf gegen Aids aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage einfach aufgegeben zu haben. In einem öffentlichen Brief an Spaniens Gesundheitsministerin Ana Mato kritisieren sie die Regierung von Ministerpräsidenten Mariano Rajoy, im Zuge der Rotstiftpolitik den staatlichen HIV/Aids-Präventionsplan "praktisch ausgelöscht" zu haben.
Mehr unter: Ärzte
Zeitung vom 3. Juli 2012Inhaltsverzeichnis
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Neue Einmal-Pille zur HIV-Therapie
Bei Zulassung: weiteres Medikament zur einmal täglichen Einnahme in der Erstbehandlung einer HIV-Infektion. Für HIV-Infizierte könnte in Zukunft eine weitere Möglichkeit kommen, die Infektion langfristig auf einfache Weise unter Kontrolle zu halten: Eine Vierfach-Kombinationstherapie inklusive eines Integrasehemmers ist bei einmal täglicher Einnahme zumindest gleich gut wie eine andere Kombi-Tablette.
Link: Abstract
in The Lancet
Mehr unter: Der
Standard vom 2. Juli 2012Inhaltsverzeichnis
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Begleitmedikation berücksichtigen bei Jung und Alt
13th International Workshop on Clinical Pharmacology of HIV-Therapy, Barcelona, April 2012. Schwerpunkte des diesjährigen Pharmakologen-Kongresses waren die Herausforderungen der neuen Hepatitis-Proteasehemmer und das Interaktionspotential des neuen Boosters Cobicistat.
Mehr unter: HIV&More
Ausgabe 2 – 2012Inhaltsverzeichnis
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Je härter die Drogenpolitik, desto höher das Aids-Risiko
Im Kampf gegen Aids fordern Experten ein Umdenken: Weniger Verbote und Strafen könnten weltweit die HIV-Neuinfektionen senken. Bisher wurden Kondome verteilt und Aufklärungskampagnen gestartet. Nun entwickeln Experten ein weiteres Mittel im Kampf gegen Aids: eine liberalere Drogenpolitik.
Mehr unter: ZEIT
online vom 28. Juni 2012Inhaltsverzeichnis
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Diskordante Paare und Kinderwunsch
Wenn ein HIV-positiver Mann mit einer HIV-negativen Frau ein Kind zeugen will, ist ein Waschen der Spermien bei effektiver antiretroviraler Therapie des Mannes nicht mehr notwenig, so ein erster Entwurf der englischen Leitlinien zum Kinderwunsch bei HIV.
Mehr unter: HIV&More
vom 27. Juni 2012Inhaltsverzeichnis
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HIV und HBV: Schwere Leberschäden bei Männern häufiger als bei Frauen
Männer und Frauen sind von der kombinierten Infektion mit HIV und Hepatitis B in gleichem Maße betroffen. Mit einem wesentlichen Unterschied: Männer erkranken deutlich häufiger an schweren Lebererkrankungen, die durch die Koinfektion mit Hepatitis B bedingt sind. Lana Kosi von der Universitätsklinik für Innere Medizin III der MedUni Wien (Endokrinologie/Gender Medicine) untersuchte in ihrer Studie 110 mit HIV und Hepatitis B infizierte Personen.
Mehr unter: Medizinische
Universität Wien – Pressemeldung vom 27. Juni 2012Inhaltsverzeichnis
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Mit der Zukunft der Prä-Expositions-Prophylaxe PrEP befasste sich am 12. Juni der IAPAC Summit on Treatment as Prevention. Aidsmap gibt in einem Artikel eine Zusammenfassung über vorgestellte Studien und diskutierten Fragen. In 22 Studien mit über 33.000 Teilnehmern wird in den kommenden Jahren die Machbarkeit des Konzepts Prä-Expositions-Prophylaxe (funktioniert es, nicht mit HIV infizierten Menschen Aids-Medikamente zu geben, um sich vor einer HIV-Infektion zu schützen?) untersucht.
Mehr unter: ondamaris
vom 26. Juni 2012Inhaltsverzeichnis
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HIV-Behandlung: Armes reiches Russland!
Ende Mai trafen sich HIV-Aktivistinnen und -Aktivisten aus Russland sowie West- und Mitteleuropa in St. Petersburg. Peter Wiessner war für die European AIDS Treatment Group dabei. Er berichtet, welch hohen Preis Menschen mit HIV für russisches Prestigedenken und die Korruption zahlen müssen.
Mehr unter: DAH
blog vom 22. Juni 2012Inhaltsverzeichnis
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Postpartale Prophylaxe mit Kombination effektiver
Die Erweiterung um Nevirapin kann die Effektivität der HIV-Postexpositionsphylaxe von Neugeborenen, die derzeit mit Zidovudin durchgeführt wird, deutlich verbessern. Dies zeigt eine randomisierte Studie im New England Journal of Medicine, in der eine Dreifachkombination die Effektivität nicht weiter steigerte, die Verträglichkeit jedoch herabsetzte.
Mehr unter: Deutsches
Ärzteblatt vom 22. Juni 2012Inhaltsverzeichnis
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Uganda: Zunehmende Resistenzen gegen antiretrovirale Medikamente
Zunehmende Resistenzen gegen antiretrovirale Medikamente gefährden Kampf gegen HIV/Aids. In Uganda ist die Häufigkeit von HIV/Aids Erregern, die gegen antiretrovirale Medikamente (ARV) unempfindlich sind, in den letzten fünf Jahren von 8,6 auf 12 Prozent aller HIV-Infektionen gestiegen.
Mehr unter: Stiftung
Weltbevölkerung Newsletter vom 21. Juni 2012Inhaltsverzeichnis
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Erster Prozess gegen elektronische Gesundheitskarte
Ab dem 28. Juni wird sich das Sozialgericht Düsseldorf mit der Frage beschäftigen, ob die eGK gegen den Datenschutz verstößt. Der Widerstand gegen die elektronische Gesundheitskarte wächst. Kläger Sven S. ist Versicherter bei der Wuppertaler Bergischen Krankenkasse. Er gehörte zu den Ersten, die die neue Chipkarte in Anspruch nehmen sollten. Doch er weigerte sich hartnäckig und verlangte, medizinische Leistungen auch mit seiner alten Karte zu bekommen.
Aktuell Krankenkassenratgeber 27.Juni 2012: Fehlerhafte Karten: Erneuter Rückschlag für das Projekt eGK
Mehr unter: Deutsche
AIDS-Hilfe vom 20. Juni 2012Inhaltsverzeichnis
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Burma: Wo HIV noch ein Todesurteil sein kann
20.000 Menschen sterben im Land pro Jahr an Aids - Doch selbst bei Erhalt der lebensrettenden Tabletten werden sie von der Gesellschaft ausgeschlossen. Der zwölfjährige Phoe Lone will Matrose werden, wenn er groß ist. Vor zehn Jahren konnte sich allerdings noch niemand vorstellen, dass Phoe überhaupt zwölf Jahre alt wird. Im Alter von zwei Jahren wurde festgestellt, dass er HIV-positiv ist. In seiner Heimat Burma kann das noch immer einem Todesurteil gleichkommen.
Mehr unter: Der
Standard vom 19. Juni 2012Inhaltsverzeichnis
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Muttermilch enthält Hemmstoffe gegen HI-Viren
Wenn aidskranke Mütter ihre Kinder stillen, dann werden die nicht in jedem Fall angesteckt. Warum das so sein könnte, wollen Forscher jetzt herausgefunden haben. Ein Tierversuch legt nahe, dass Substanzen in der Muttermilch dem Erreger zusetzen können. Wie lässt sich verhindern, dass aidskranke Mütter ihre Neugeborenen anstecken? Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation bekommt nur etwa jede zweite betroffene Schwangere antiretrovirale Medikamente.
Mehr unter: SPIEGEL
ONLINE vom 15. Juni 2012Inhaltsverzeichnis
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Maraviroc auch gegen Brustkrebs einsetzbar?
Ist das Aids-Medikament Maraviroc auch zur Behandlung von Brustkrebs geeignet? Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass so genannte CCR5-Hemmer, zu denen Maraviroc gehört, auch in der Lage sein könnten, aggressiven Brustkrebs an der Ausbreitung / Bildung von Metastasen zu hindern.
Mehr unter: ondamaris
vom 14. Juni 2012Inhaltsverzeichnis
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Ist der „Berliner Patient“ tatsächlich von HIV geheilt?
Dem Internisten Gero Hütter von der Berliner Charité war durch Zufall eine medizinische Sensation gelungen. Er hatte den an Blutkrebs erkrankten US-Amerikaner Timothy Brown mit Stammzellen behandelt und auf diesem Wege auch dessen HIV-Infektion geheilt. Um zu klären, ob Brown tatsächlich nachhaltig virusfrei ist, hatten nun verschiedene Wissenschaftler neue Blutproben untersucht – und kamen zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen.
Mehr unter: Deutsche
AIDS-Hilfe vom 13. Juni 2012Inhaltsverzeichnis
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Sichere Unterstützung des Globalen Fonds gefordert
Ein riesiges und tiefes Loch haben für die Kindernothilfe engagierte Jugendliche auf das Pflaster vor dem Brandenburger Tor gemalt. Dieses Loch symbolisiert die für 2013 noch nicht gesicherte Finanzierung des Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria. Die Kindernothilfe und das Aktionsbündnis gegen AIDS fordern die Bundesregierung auf, mindestens die bereits versprochenen 200 Millionen Euro für den Globalen Fonds mit einem eigenen Haushaltstitel verbindlich in den Bundeshaushalt 2013 einzustellen.
Mehr unter: news
aktuell vom 11. Juni 2012Inhaltsverzeichnis
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WHO warnt vor resistentem Tripper
Im Vergleich zu Aids mag der Tripper (Gonorrhoe) harmlos erscheinen. Doch infizieren sich jährlich über 100 Millionen Menschen. Und es gibt immer mehr Antibiotika-Resistenzen, warnt die WHO. Dadurch kann auch Gonorrhoe tödlich sein. Für Millionen von Menschen, die sich mit der Geschlechtskrankheit Tripper infizieren, könnte es in absehbarer Zeit keine Heilung mehr geben. Davor warnte am 6. Juni die Weltgesundheitsorganisation.
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Zeitung vom 8. Juni 2012Inhaltsverzeichnis
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Drogen-Slum in Vancouver: Downtown an der Nadel
Menschen kauern auf der Straße, streunen umher auf der Suche nach Drogen, setzen sich Spritzen an den Hals: Mitten in Vancouver befindet sich ein Slum, die HIV-Rate ist dort so hoch wie in Afrika. Das Leid ermöglicht es Forschern, Strategien im Kampf gegen Aids zu erproben. Es ist ein schöner Tag im kanadischen Vancouver, einer der seltenen im Frühjahr, an dem die Sonne hinter den Wolken hervorlugt. Wasserflugzeuge kreisen über der Stadt und landen wummernd auf der Pazifikbucht. Eine Robbe dümpelt im Wasser, am Horizont ragen die Ausläufer der schneebedeckten Rockys in die Höhe.
Mehr unter: SPIEGEL
vom 7. Juni 2012Inhaltsverzeichnis
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JVA verweigert Süchtigem den Drogenersatz
Die Aids-Hilfe sieht ein Menschenrecht verletzt. Ein Häftling ist HIV-infiziert, drogenabhängig und sitzt im Gefängnis. Dort forderte er eine Ersatztherapie für seine Sucht. Doch die hat ihm die JVA Kaisheim verwehrt - und bekommt vor Gericht Recht. Das jüngste Gespräch, das Ute Häußler-Jitoboh in der Justizvollzugsanstalt Kaisheim mit dem HIV-infizierten Strafgefangenen Paul Bruns geführt hat, ist wenig beruhigend.
Mehr unter: Süddeutsche
Zeitung vom 6. Juni 2012Inhaltsverzeichnis
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Internationaler Hurentag: Repression gefährdet Leben
Die Deutsche AIDS-Hilfe warnt anlässlich des Internationalen Hurentags am 2. Juni vor einem gefährlichen Trend: In Deutschland wie in anderen europäischen Ländern sind Sexarbeiterinnen immer mehr Repressalien ausgesetzt. Die Folge: Prostitution findet vermehrt im Verborgenen statt. Das gefährdet die Gesundheit der Frauen und kann lebensgefährlich für sie sein. Für die HIV-Prävention sind Sexarbeiterinnen abseits bekannter Orte kaum noch erreichbar.
Mehr unter: Deutsche
Aids-Hilfe vom 1. Juni 2012Inhaltsverzeichnis
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Viruslast unter der Nachweisgrenze - HIV-positive Frau freigesprochen
Eine 46-jährige HIV-positive Frau war am 1. Juni 2012 vor dem Wiener Landgericht angeklagt wegen: vorsätzlicher Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten. Sie wurde freigesprochen. Die Frau hatte mehrfach Sex mit Männern ohne Benutzung von Kondomen. Alle hätten gewusst, dass sie HIV-positiv ist, sie habe nichts versteckt, verteidigte sich die Frau.
Mehr unter: ondamaris
vom 2. Juni 2012Inhaltsverzeichnis
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HIV-Übertragung wird nicht mehr nach Epidemiegesetz bestraft
Die Schweiz hat ihr Epidemiegesetz grundlegend revidiert. Menschen mit HIV können nun nicht mehr wegen vorsätzlicher oder fahrlässiger Verbreitung einer gefährlichen übertragbaren menschlichen Krankheit angeklagt werden. Das Gesetz soll künftig nur noch im Bereich Bioterrorismus angewendet werden.
Mehr unter: Deutsche
Aids-Hilfe vom 1. Juni 2012Inhaltsverzeichnis
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Trotz HIV-Therapie bleibt Sperma oft infektiös
Mit der Therapie gegen HIV lässt sich zwar erreichen, dass Infizierte lange krankheitsfrei bleiben. Es gelingt aber nicht, das Virus vollständig zu eliminieren. Auch wenn das Blut virusfrei ist, kann HIV im Sperma vorkommen. Belegt haben diesen Zusammenhang jetzt US-Ärzte in Boston in einer Studie mit 101 sexuell aktiven HIV-infizierten Homosexuellen. Deren Sperma und Blut wurde mit der PCR analysiert, und zwar frühestens einen Tag nach dem letzten Verkehr.
Mehr unter: Ärzte-Zeitung
vom 31. Mai 2012Inhaltsverzeichnis
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Einige Immunzellen des Menschen besitzen ein Protein, mit dem sie sich gegen den AIDS-Erreger HIV zur Wehr setzen können. Lässt sich dieser neu entdeckte Mechanismus gegen die Immunschwäche nutzen? Bestimmte Immunzellen des Menschen sind Angriffsziel des AIDS-Erregers HIV. Einige dieser Zellen haben jedoch einen Weg gefunden, um dem Virus seine Attacke zumindest schwerer zu machen.
Mehr unter: n-tv
vom 27. Mai 2012Inhaltsverzeichnis
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HIV-PEP: Wenn schon, dann richtig!
Seit Jahren empfehlen wir für Personen nach einer Exposition mit HIV (Nadelstich oder Sexualkontakt) eine 4-wöchige Therapie mit einer HIV-Dreierkombination. Doch die Behandlungsregime sind veraltet und kaum evidenzbasiert. Um es gleich vorweg zu nehmen: Niemand wird je sagen können, dass die eine oder andere PEP-Kombination besser als die andere sei.
Mehr unter: Infektiologie
St. Gallen vom 24. Mai 2012Inhaltsverzeichnis
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