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Inhaltsverzeichnis |
Vorbemerkung
Impressum
Sponsoren
Hepatitis C ist auch sexuell übertragbar
Geranienextrakte wirksam gegen HIV-1
Ausgegrenzt und entlassen
Datenschutz: Wenn HIV-Patienten nicht mehr sicher sind
Landessozialgericht akzeptiert HIV als Berufskrankheit
Was es trotz gut funktionierender Therapie zu beachten gilt
HCV: Neue Wirkstoffe stoppen das Virus
Neues Hepatitis C Medikament Sovaldi in Europa zugelassen
HIV-Drama in Russland!
Hepatitis C: Orale Therapie mit höchsten Heilungschancen
Bedingungsloser Zugang zu HIV-Medikamenten auch in Deutschland!
Lösen urzeitliche Viren Multiple Sklerose aus?
Hepatitis C –
Übertragung eher durch Tattoo als sexuell
Reservoir gefunden: HI-Viren überleben in T-Gedächtniszellen
Wissenschaftlern gelingt Durchbruch im Kampf gegen HIV
Wirkstoff greift auch schlafende Viren an
HIV und Aids: Fast kein
Thema mehr
PrEP: HIV-Resistenzen selten
Muss ich im Bewerbungsverfahren einen HIV-Test machen?
Das Tabu
HIV-Infektion greift das Herz an
Bristol-Myers Squibb
macht lebenslange HIV-Therapie bezahlbarer
Hoffnung auf Aids-Therapie bekommt einen Dämpfer
Kampf den schlafenden Aids-Viren
HIV-Eradikation: Jetzt soll die Schere ran
HIV & More Ausgabe 4 - Dezember 2013 erschienen
Aggressives HIV: Eine Ursache für häufiges Auftreten gefunden
Eine neue Chance für HIV-Infizierte
Viele Fortschritte, aber regionale Hotspots bleiben
EBM-Sonderregel für HIV-Schwerpunkte
Wir brauchen einen Impfstoff
HIV: Früher Therapiebeginn gut für Knochen!
Acht Prozent mehr HIV-Neuinfektionen in der Europäischen Region
HIV-Barriere: CXCL4 blockiert Vireneintritt
Daten zur sozialen Lage von Menschen mit HIV und AIDS
ART zur Verhinderung der Übertragung von resistentem HIV?
HIV-Infektion ist kein Kündigungsgrund
AIDS and the City
Neue BAG-Empfehlungen zur Durchführung des HIV-Tests
Wie Kenias HIV-Klinik von deutscher Technik profitiert
Auch unbehandelte
HIV-Infizierte übertragen resistente Viren
Raltegravir-basierte Therapie als Standard-PEP empfohlen
Mehr Sicherheit durch Einzelblutspenden
Kündigung wegen HIV-Infektion
Afrikaner in Deutschland brauchen eine starke politische Lobby
Dolutegravir - ein neuer Integrasehemmer zur HIV-Therapie
Neuer Abwehrmechanismus des Immunsystems gegen HI-Viren entdeckt
The Liver Meeting
Die HIV AIDS Infos sind eine Zusammenstellung
aus Internetquellen, Mail- und Newsgroups und erstreckt sich jeweils über
einen Zeitraum von ca. drei bis vier Monaten. Die einzelnen Artikel sind
mit einem Link auf die Orginalartikel versehen und chronologisch geordnet.
Es wird auf diese Weise schnell
über neue Entwicklungen und Änderungen in den Bereichen Epidemiologie,
medizinischer Behandlung, ambulanter Pflege und psychosozialer Beratung
bei HIV-Infektion und AIDS-Erkrankung informiert. Die HIV AIDS Infos erscheinen
in regelmäßigen Abständen und informieren interdisziplinär
über Änderungen und Neuerungen auf dem Gebiet von HIV und AIDS.
Hepatitis C ist auch sexuell übertragbar
Bislang gingen Wissenschaftler davon aus, dass Hepatitis C nur durch Blut
übertragen wird. Nun belegt eine neue Studie: Man kann sich auch beim Geschlechtsverkehr anstecken. Bis vor wenigen Jahren herrschte die Lehrmeinung, dass Hepatitis C (HCV) nur über Blut übertragen wird – durch Bluttransfusionen oder den Austausch von Drogenspritzen.
Nun entdeckten Forscher des Universitätsspitals Zürich, dass nicht nur intravenös Drogen konsumierende, sondern auch immer mehr HIV-Patienten an Hepatitis C erkrankten.
Orginalartikel: International
Journal of Epidemiology
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20 Minuten vom 3. Februar 2014Inhaltsverzeichnis
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Geranienextrakte wirksam gegen HIV-1
Extrakte der Geranienpflanze Pelargonium sidoides inaktivieren das HI-Virus vom Typ 1 und verhindern seine Vermehrung in
menschlichen Zellen. Sie stellen eine potentielle neue Wirkstoffklasse für die Therapie von AIDS dar, berichten Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München in der aktuellen Ausgabe des Fachjournals ‚PLOS ONE‘.
Link zur Fachpublikation
PLOS ONE
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Helmholtz Zentrum München – Pressemeldung vom 30. Januar 2014Inhaltsverzeichnis
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Ausgegrenzt und entlassen
In offiziellen Kampagnen engagieren sich die Fifa und prominente Fußballer für Aids-Kranke – die Schicksale HIV-positiver Profis zeigen jedoch,
dass es sich um Lippenbekenntnisse handelt. Er gehört zu den sich jährlich wiederholenden Ritualen, von denen kaum mehr jemand Notiz nimmt: der Welt-Aids-Tag. Am 1. Dezember war es mal wieder soweit. Neben der roten Schleife ist auch immer die Meldung mit dabei, dass
sich prominente Sportler »gegen Ausgrenzung und Diskriminierung von Menschen mit HIV und Aids« engagieren. Im vergangenen Jahr wurden Fußballnationalspieler wie Philipp Lahm und Jérôme Boateng um Unterstützung gebeten.
Mehr unter:
Jungle World Nr. 4 vom 23. Januar 2014Inhaltsverzeichnis
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Datenschutz: Wenn HIV-Patienten nicht mehr sicher sind
Am heutigen Europäischen Datenschutztag wird viel über die Abhörmethoden der NSA gesprochen.
Doch auch andere sensible Daten sind nicht immer sicher: nämlich die der Patienten. Auch die größten Sicherheitsvorkehrungen können es nicht verhindern: Wo immer Daten gesammelt und gespeichert werden, bleibt ein Restrisiko, dass sie gestohlen, zweckentfremdet oder missbraucht werden. Der
in der letzten Woche öffentlich gemachte Diebstahl von Zugangsdaten zu Email-Accounts, bei dem sich Hacker Millionen Passwörter beschafft haben, ist nur eines von vielen Beispielen.
Mehr unter:
DAH blog vom 28. Januar 2014Inhaltsverzeichnis
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Landessozialgericht akzeptiert HIV als Berufskrankheit
Sind Arbeitnehmer einem besonders hohen Infektionsrisiko mit HIV ausgesetzt, kann bei einer
Ansteckung eine Berufskrankheit vorliegen, urteilte das Bayerische Landessozialgericht (LSG) in München. Es erkannte damit die HIV-Infektion einer ehemaligen Kinderkrankenschwester als Berufskrankheit an.
Das Urteil im Wortlaut:
Bayerisches Landessozialgericht, Az.: L 3 U 262/12
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Ärzte Zeitung vom 27. Januar 2014Inhaltsverzeichnis
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Was es trotz gut funktionierender Therapie zu beachten gilt
Seit
einigen Jahren gilt: Eine HIV-Infektion ist gut behandelbar – sofern man den eigenen HIV-Status kennt. Nur so kann man von den immensen medizinischen Fortschritten profitieren, die innerhalb weniger Jahrzehnte gemacht wurden. Berechnungen zufolge hat ein HIV-Infizierter – eine regelmäßige
ärztliche Betreuung und eine funktionierende Therapie vorausgesetzt – fast eine normale Lebenserwartung bei meistens erhaltener hoher Lebensqualität.
Mehr unter:
blu.fm vom 23. Januar 2014Inhaltsverzeichnis
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HCV: Neue Wirkstoffe stoppen das Virus
Patienten mit Hepatitis C haben jetzt bessere Aussichten auf Heilung. Denn die modernen Medikamente hindern das Virus daran,
sich zu vermehren; sie blockieren damit die chronische Entzündung der Leber. Dank neuer Wirkstoffe haben Betroffene mit Hepatitis C jetzt eine bessere Aussicht auf Heilung. Denn neue Medikamente verhindern die Vermehrung des Virus und blockieren damit die chronische
Entzündung der Leber.
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Ärztezeitung vom 21. Januar 2014Inhaltsverzeichnis
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Neues Hepatitis C Medikament Sovaldi in Europa zugelassen
Die Europäische Arzneimittelagentur EMA hat heute das Medikament Sovaldi (Sofosbuvir) zur Therapie der
chronischen Hepatitis C Infektion zugelassen. Hepatitis C: Neue Therapiemöglichkeiten für wenige? Die Substanz Sofosbuvir wird entweder nur mit Ribavirin oder mit Ribavirin und Interferon kombiniert. Damit ist für manche Patienten mit Hepatitis C erstmals eine Therapie ohne Interferon
möglich. Auch die Behandlungsdauer verkürzt sich in vielen Fällen auf entweder nur 12 oder 24 Wochen.
Mehr unter:
Deutsche Aids-Hilfe vom 18. Januar 2014Inhaltsverzeichnis
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HIV-Drama in Russland!
Wir haben schon oft über Russland und auch unser Projekt in Bashkortostan berichtet. Doch ein dramatischer Bericht zur misslichen Lage von HIV in Russland
erschreckt uns erneut. Die Autoren beschreiben, wie die politische Führung in Moskau jegliche Präventionsbemühungen zur Schadensminderung bei drogensüchtigen Menschen unterdrückt. Das bestens etablierte Wissen über die erfolgreiche Heroin-Substitution mit Methadon
wird systematisch als westliche Fehleinschätzung unterdrückt und Methadon streng verboten.
Siehe auch: HIV Epidemic Plagues Russia as Government Rejects Prevention
Methods
Mehr unter:
Infektiologie St. Gallen vom 17. Januar 2014Inhaltsverzeichnis
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Hepatitis C: Orale Therapie mit höchsten Heilungschancen
Die Kombination aus Daclatasvir plus Sofosbuvir, zwei neue direkt wirkende DAA-Wirkstoffe, hat in einer randomisierten
klinischen Studie im New England Journal of Medicine (2014; 370: 211-221) innerhalb von 24 Wochen fast alle Hepatitis C-Infektionen beseitigt. Die Therapie verspricht auch Patienten mit Genotyp 1, die auf die ersten beiden DAA-Medikamente nicht ansprachen, eine Heilung auch
ohne die früheren Standardmedikamente Peg-Interferon alfa und Ribavirin.
Abstract der Studie im NEJM
Siehe auch: Infektiologie St. Gallen:
Ein weiterer Schritt zur Interferon-freien Hepatitis C Therapie
Mehr unter:
Deutsches Ärzteblatt vom 16. Januar 2014Inhaltsverzeichnis
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Bedingungsloser Zugang zu HIV-Medikamenten auch in Deutschland!
In seiner Praxis
behandelt Dr. Thomas Buhk auch HIV-Positive, die ohne Papiere in Deutschland leben. Dabei muss er manchmal gegen Vorschriften verstoßen. Warum die Politik gefordert ist, damit alle Menschen mit HIV in Deutschland Zugang zu einer Behandlung bekommen, erklärt der Hamburger Arzt in diesem
Gastbeitrag.
Mehr unter:
DAH blog vom 15. Januar 2014Inhaltsverzeichnis
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Lösen urzeitliche Viren Multiple Sklerose aus?
HIV-Infizierte bekommen keine Multiple Sklerose - möglicherweise liegt dies an der antiretroviralen Therapie.
Diese hält offenbar auch urzeitliche Viren in Schach, die im menschlichen Erbgut schlummern und möglicherweise MS auslösen, wenn sie erwachen. Es ist sicher eine gewagte Hypothese, die der britische MS-Forscher Julian Gold von der London School of Medicine auf dem
MS-Kongress ECTRIMS in Kopenhagen aufgestellt hat. Aber sie lässt sich relativ schnell prüfen und könnte, falls sie stimmt, die MS-Therapie auf den Kopf stellen.
Mehr unter:
Ärzte Zeitung vom 15. Januar 2014Inhaltsverzeichnis
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Hepatitis C – Übertragung eher durch Tattoo als sexuell
Wir haben schon oft über die Übertragung des Hepatitis C Virus (HCV) spekuliert. Es gibt
immer wieder Spekulationen, wonach HCV zu den sexuell übertragbaren Viren gehört. Eine Schweizer Untersuchung schafft erneut Klarheit. Wir wissen, dass HCV durch Blut und Blutprodukte, auch durch Instrumente welche schlecht sterilisiert wurden, häufig übertragen
wird.
Mehr unter:
Infektiologie St. Gallen vom 13. Januar 2014Inhaltsverzeichnis
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Reservoir gefunden: HI-Viren überleben in T-Gedächtniszellen
US-Forscher haben möglicherweise das seit langem gesuchte Rückzugsgebiet von HI-Viren im Körper entdeckt. Die Viren
infizieren laut einer Studie in Nature Medicine (2014; doi: 10.1038/nm.3445) bestimmte Stammzellen von T-Gedächtniszellen, die damit zu einem Angriffsziel für eine Therapie werden könnten, um die HI-Viren vollständig zu eradizieren.
Zum Thema:
Abstract der Studie
Mehr unter:
Deutsches Ärzteblatt vom 13. Januar 2014Inhaltsverzeichnis
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Wissenschaftlern gelingt Durchbruch im Kampf gegen HIV
Chinesische Wissenschaftler haben bekannt gegeben, dass sie einen bedeutenden Durchbruch bei der strukturellen
Analyse des so genannten Viral Infectivity Factor (Vif) des HIV-Virus gemacht haben, was bei der Entwicklung neuer Medikationen zur Behandlung oder sogar zur Heilung der Krankheit beitragen werde. Die neuen Forschungen wurden am Mittwoch auf der Website des
Wissenschaftsjournals "Nature" publiziert.
Mehr unter:
China Internet Information Center vom 11. Januar 2014Inhaltsverzeichnis
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Wirkstoff greift auch schlafende Viren an
Inaktive HI-Viren können sich bislang in
Zellen verstecken und nach dem Absetzen der Medikamente wieder zuschlagen. Mit einem neuen Antikörper wollen Forscher ihnen nun auf die Schliche kommen. Bei einer HIV-Infektion kann eine gezielte Therapie auch so genannte schlafende Viren abtöten, die den
bislang gängigen Medikamenten entgehen. Das haben US-Forscher in einer Studie an Mäusen mit menschlichen Immunzellen gezeigt. Zwar gelang auch mit diesem Vorgehen keine Heilung. Doch die Studie zeige, dass man die Reservoire des Erregers grundsätzlich erreichen könne.
Orginalartikel: Targeted Cytotoxic Therapy Kills Persisting HIV Infected Cells During ART
Mehr unter:
DIE WELT vom 10. Januar 2014Inhaltsverzeichnis
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HIV und Aids: Fast kein Thema mehr
Die Angst, wegen HIV diskriminiert zu werden, ist auch unter Studierenden weit verbreitet. Doch über die Vorbehalte gegen HIV-positive Personen ist
wenig bekannt. Die Schweizer Aids-Forschung hat andere Prioritäten. Hat sich das Sexualverhalten von Studierenden seit dem Auftreten von HIV verändert? Eine sozialwissenschaftliche Untersuchung der Universität Giessen hat hierzu mehrere Cluster unterschieden. Eine
dieser Untergruppen ist den sexuell aktivsten Männern unter den Befragten gewidmet.
Siehe auch Ärzte Zeitung: Der Traum von einer Aids-freien Generation
Mehr unter: Neue Zürcher Zeitung vom 6. Januar 2014Inhaltsverzeichnis
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PrEP: HIV-Resistenzen selten
Es wurde immer wieder vermutet, dass der Einsatz der so genannten PrEP eine HIV-Resistenzbildung fördern würde. Bisher scheint die Befürchtung
unbegründet. Die PrEP, die sog. Pre-Exposure Prophylaxis wird heute von einigen Experten als Präventionsmaßnahme empfohlen. Untersucht wurde die präventive Wirkung einer Einnahme einer HIV-Zweierkombination (TDF+FTC, Truvada®). HIV-negative Probanden, welche das
Medikament täglich und zuverlässig eingenommen hatten, waren trotz Risikoverhalten weitgehend vor einer HIV-Infektion geschützt.
Mehr unter: Infektiologie St. Gallen vom 3. Januar 2014Inhaltsverzeichnis
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Muss ich im Bewerbungsverfahren einen HIV-Test machen?
Viele HIV-Positive können ohne Beeinträchtigung ihrem Beruf nachgehen. Aber können sie sich auch
ohne Beeinträchtigung bewerben? Oder kann der Arbeitgeber einen Test verlangen? HIV ist mittlerweile behandelbar, wenn auch nicht heilbar geworden. Muss sich ein HIV-Positiver aber bewerben, kommen Ängste auf. Dabei ist die Frage nach
einer HIV-Infektion für die Betroffenen kein Problem. Denn sie ist bis auf Ausnahmefälle unzulässig - und darf wahrheitswidrig verneint werden.
Mehr unter:
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 28. Dezember 2013Inhaltsverzeichnis
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Das Tabu
HIV-Prävention in Uganda. In Uganda wird nicht über Verhütung, Familienplanung und HIV gesprochen. Zwei junge Menschen wagen es trotzdem – und legen sich mit den Männern an.
Innocence Nagudi und Joseph Ojore sind gekommen, um ein paar Tabus zu brechen. Es ist Donnerstagvormittag am ugandischen Nationalfeiertag. Ein Dorf weit im Osten, nahe der Grenze zu Kenia. Einfache flache Häuser säumen die sandigen Straße.
Mehr unter:
taz vom 28. Dezember 2013Inhaltsverzeichnis
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HIV-Infektion greift das Herz an
Eine HIV-Infektion kann den Herzmuskel in Mitleidenschaft ziehen. Nach einer Studie, die
auf der Fachtagung EuroEcho-Imaging 2013 in Istanbul vorgestellt wurde, steigt das Risiko auf strukturelle Veränderungen, wenn es nicht gelingt, die Viruskonzentration unter die Nachweisschwelle zu senken. Es ist bekannt, dass eine HIV-Infektion zu strukturellen
Veränderungen des Herzmuskels führen kann, die bei einer transthorakalen Echokardiographie erkennbar sind.
Zum Thema:
Abstract der Studie
Pressemitteilung der
European Society of Cardiology
Mehr unter: Deutsches Ärzteblatt vom 12.
Dezember 2013Inhaltsverzeichnis
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Bristol-Myers Squibb macht lebenslange HIV-Therapie bezahlbarer
Die heute bekannt gegebene Lizenzierung des HIV-Medikaments Atazanavir (ATV) an den Medicines
Patent-Pool ist ein wichtiger Fortschritt. Generikafirmen können nun das Produkt einfacher herstellen und verkaufen. Für viele arme Menschen werden notwendige neuere Therapien damit erschwinglich. Das Aktionsbündnis gegen AIDS begrüßt den Entschluss von Bristol-Myers Squibb (BMS) und
fordert alle Pharmafirmen auf, Patente auf neuere HIV-Medikamente in den Patent-Pool zu geben.
Mehr unter: Aktionsbündnis gegen AIDS –
Pressemeldung vom 12. Dezember 2013Inhaltsverzeichnis
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Hoffnung auf Aids-Therapie bekommt einen Dämpfer
Für mehrere Monate schienen zwei mit HIV infizierte Patienten frei vom Virus. Beide hatten wegen einer Krebserkrankung
eine Knochenmarkspende erhalten. Doch nun berichten ihre Ärzte: Der Erreger wurde nicht besiegt. Mittels einer Knochenmarkspende HIV bekämpfen: Dass das möglich ist, dafür spricht der Fall eines Patienten in Berlin. Um seinen Blutkrebs zu behandeln, transplantierten
ihm Ärzte Knochenmark. Anschließend fiel die HIV-Konzentration im Blut des infizierten Mannes unter die Nachweisgrenze.
Artikel im
Boston Globe
Siehe auch: „Geheilte“ Boston-Patienten erleiden Rückfall
Mehr unter:
DER SPIEGEL vom 8. Dezember 2013Inhaltsverzeichnis
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Kampf den schlafenden Aids-Viren
Mit neuen Behandlungsansätzen dürfen Aidsinfizierte auf Heilung hoffen. Die Kombinationstherapie gegen HIV ist ein Erfolg. Doch den Forschern genügt
das nicht. Bereits tüfteln sie an Behandlungsansätzen, die das Virus ganz aus dem Körper eliminieren sollen. Bereits gibt es erste Erfolge. Über 35 Millionen HIV-Infizierte weltweit und kein Impfstoff in Sicht – trotz diesen deprimierenden Fakten blicken viele
Forscher hoffnungsvoll in die Zukunft. Es gebe inzwischen die wissenschaftliche Basis dafür, über eine Aids-freie Welt zu sprechen.
Zum Thema: Interview: «Eine Heilung
könnte möglich sein»
Mehr unter: Neue Zürcher Zeitung vom 5. Dezember 2013Inhaltsverzeichnis
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HIV-Eradikation: Jetzt soll die Schere ran
In puncto HIV-Eradikation ist das Ziel, provirale DNA im Wirtszell-Chromosom nachhaltig zu entfernen. Die
Eradikation von HIV aus dem Körper infizierter Patienten ist keineswegs vom Tisch, nicht zuletzt angesichts langfristiger Komplikationen der antiretroviralen Therapie. Jetzt wird die molekulare Schere am Virus- Genom angesetzt. Die Wurzel des Übels, so der Virologe
Professor Joachim Hauber aus Hamburg, sei das in das Wirtszell-Chromosom integrierte Provirus. Diese provirale DNA ist stabil in die Chromosomen der Wirtszelle integriert und müsste nachhaltig entfernt werden. Gelingt das, besteht Aussicht auf Heilung.
Mehr unter:
Ärzte Zeitung vom 29. November 2013Inhaltsverzeichnis
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HIV & More Ausgabe 4 - Dezember 2013 erschienen
HIV, Hepatitis und Haft » Resistenztestung aus proviraler DNA » ART ohne Nukes und ohne PI? » Liver Meeting: Vorbereitung auf eine neue Ära » Neue Trends bei STI ... uvm.
Mehr unter: HIV &
More vom Dezember 2013Inhaltsverzeichnis
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Aggressives HIV: Eine Ursache für häufiges Auftreten
gefunden
Wissenschaftler um den Ulmer AIDS-Forscher Professor Frank Kirchhoff haben eine der Ursachen dafür gefunden, dass hoch aggressive CXCR4-trope Virusvarianten bei HIV-1 infizierten Menschen viel häufiger auftreten als bei Affen, die mit nahe verwandten SI-Viren
(engl. simian immunodeficiency) infiziert sind. Das internationale Forscherteam konnte zeigen, dass die sehr seltenen CXCR4-tropen SI-Viren ihre Fähigkeit verlieren, die Aktivierung von infizierten Helfer T-Zellen zu blockieren.
Artikel in
Cell Reports
Mehr unter:
Universität Ulm - Pressemeldung vom 29. November 2013Inhaltsverzeichnis
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Eine neue Chance für HIV-Infizierte
Die Möglichkeit einer Gentherapie bei HIV war mangels Erfolgen und wegen unkalkulierbarer Risiken fast vergessen worden. Seit der
"Berliner Patient" als geheilt gilt und Zinkfingernukleasen entwickelt worden sind, hat sich das geändert. Zufälle haben in der Wissenschaftsgeschichte immer wieder zu bedeutsamen Entwicklungen geführt, auf dem Feld der Medizin ließen sich die Entdeckung der
Röntgenstrahlen, des Penicillins und weitere Beispiele anführen.
Mehr unter:
Ärzte Zeitung vom 29. November 2013Inhaltsverzeichnis
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Viele Fortschritte, aber regionale Hotspots bleiben
Bilanz zum Welt-Aidstag verhalten optimistisch, aber Ausnahmen bleiben. Obwohl es noch immer keine Heilung
für Aids-Patienten gibt, sind die Berichte zum Welt-Aids-Tag verhalten positiv. Die Zahl Neuinfektionen ist gesunken, ebenso die Zahl der Todesfälle durch Aids. Gleichzeitig haben im letzten Jahr 20 Prozent mehr HIV-Positive Zugang zu antiretroviraler Therapie erhalten als noch 2011.
Allerdings: In Osteuropa, dem Mittleren Osten und Zentralasien ist die Zahl der Neuinfektionen und Todesfälle weiter angestiegen.
Mehr unter:
scinexx vom 29. November 2013Inhaltsverzeichnis
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EBM-Sonderregel für HIV-Schwerpunkte
Hausärzte mit HIV-Schwerpunkten wären durch den neuen EBM eigentlich massiv benachteiligt. Eine Sonderregel hat das Schlimmste aber
noch abgewendet. Die so genannte Vertreterpauschale (EBM-Nr. 03010) ist als Versichertenpauschale bei Überweisungen durch Vertragsärzte des hausärztlichen Versorgungsbereichs oder bei Behandlung im Vertretungsfall abzurechnen. Durch verschiedene Regelungen sind
daneben aber die Vorhaltepauschale (Nr. 03040) und die Chronikerpauschale I (Nr. 03220) und II (Nr. 03221) nicht berechnungsfähig.
Mehr unter:
Ärzte
Zeitung vom 29. November 2013Inhaltsverzeichnis
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Wir brauchen einen Impfstoff
Wir brauchen einen Impfstoff, damit das Ende von AIDS Wirklichkeit wird. Als ich in den 1980er Jahren ein junger Medizinstudent in Mumbai
war, war es wie ein Todesurteil, wenn man einem Patienten sagte, er sei HIV-positiv. Wer infiziert war, hatte wenig Hoffnung auf ein langes und gesundes Leben. Heute ist das zum Glück nicht länger der Fall.
Siehe auch Ärzte Zeitung:
HIV-Impfstoffe: Eine Entwicklung mit Höhen und Tiefen
Mehr unter:
Huffington Post vom 28. November 2013Inhaltsverzeichnis
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HIV: Früher Therapiebeginn gut für Knochen!
Eine US-Studie zeigt, dass das Risiko einer Osteoporose bei HIV positiven Patienten
unter Therapie erhöht ist, wenn mit der Behandlung erst spät begonnen wird. Die antiretrovirale Therapie von HIV hat aus einer schweren tödlichen Krankheit eine chronische, behandelbare Erkrankung gemacht. HIV positive Personen können ein normales Leben
mit guter Lebenserwartung führen. Mit dem zunehmenden Alter werden sie aber auch konfrontiert mit nicht HIV assoziierten Erkrankungen, wie zum Beispiel Osteoporose.
Quelle:
Grant et al. CID 2013:1483-1488.
Mehr unter:
Infektiologie St. Gallen vom 28. November 2013Inhaltsverzeichnis
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Acht Prozent
mehr HIV-Neuinfektionen in der Europäischen Region
Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) und das Regionalbüro für Europa haben Daten vorgelegt, denen zufolge 2012 in der Europäischen Region der WHO über 131.000 Neuinfektionen
mit HIV gemeldet wurden. Das sind rund 10.000 (bzw. 8 Prozent) mehr als 2011. Dies bestätigt einen über das gesamte Jahr erfolgten stetigen Anstieg in der Europäischen Region (in Osteuropa und Zentralasien rund 9 Prozent, in der Europäischen
Union und im Europäischen Wirtschaftsraum (EU/EWR) unter 1 Prozent).
Quelle: WHO-Regionalbüro für Europa
Mehr unter:
Journalmed vom 28. November 2013Inhaltsverzeichnis
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HIV-Barriere: CXCL4 blockiert Vireneintritt
Forscher liefern Hinweise, dass Thrombozyten eine
Barriere gegen die Infektion mit HIV sein können. Gemeinsam mit Kollegen der MHH und des Instituts für Molekulare Virologie, Uniklinik Ulm, haben Forscher des Deutschen Primatenzentrums (DPZ) in Göttingen nachgewiesen, dass die Aktivierung von Thrombozyten den Befall
von Zellkulturen mit HIV Typ 1 (HIV-1) blockiert (Retrovirology 2013, 10:48).
Quelle: Retrovirology 2013
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Ärzte Zeitung vom 26. November 2013Inhaltsverzeichnis
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Daten zur
sozialen Lage von Menschen mit HIV und AIDS
Deutsche AIDS-Stiftung dokumentiert seit über 25 Jahren Daten zur sozialen Lage von Menschen mit HIV und AIDS in Deutschland. Die Deutsche AIDS-Stiftung unterstützt seit 1987 Menschen mit HIV und AIDS in finanziellen Problem- und
Notlagen. Durch die Bearbeitung von Anträgen auf Einzelhilfe verfügt die Stiftung über die umfangreichsten personenbezogenen Daten von HIV-positiven und an AIDS erkrankten Menschen in finanziellen Notlagen in Deutschland.
Vollständiger
Bericht als pdf.
Mehr unter:
Deutsche AIDS-Stiftung vom 25. November 2013Inhaltsverzeichnis
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ART zur Verhinderung der Übertragung von resistentem HIV?
Unbehandelte HIV-positive Patienten sind die hauptsächliche Quelle von Übertragungen von resistenten HI-Viren unter MSM (men who have sex with men).
Resistenzen gegenüber antiretrovirale Medikamente stellen ein großes Problem bei der Behandlung von HIV-infizierten Patienten dar, da sie die Behandlungsmöglichkeiten einschränken. Im Rahmen der Schweizerischen HIV-Kohortenstudie (SHCS) wurde nun der Ursprung von übertragenen
Resistenzen untersucht.
Quelle: Drescher S. et al; CID 2013
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Infektiologie St.
Gallen vom 22. November 2013Inhaltsverzeichnis
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HIV-Infektion ist kein Kündigungsgrund
Legen HIV-Infizierte ihre Krankheit offen, überstehen sie mitunter die Probezeit in Unternehmen nicht. Ein neues
Urteil dürfte das ändern: Die Infektion ist mit einer Behinderung gleichzusetzen, Mitarbeiter stehen unter besonderem Schutz, entschied das Bundesarbeitsgericht.
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SPIEGEL online vom 19. Dezember 2013Inhaltsverzeichnis
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AIDS and the City
Frankfurt ist 1981 zur AIDS-Hauptstadt geworden, sagt Stadtrat Christian Setzepfandt und führt uns zu Orten, die seither
für Betroffene der Immunschwäche eingerichtet wurden und zeigen: die Krankheit ist noch präsent. Als 1981 drei junge Männer aus Frankfurt in der Universitätsklinik an einer seltenen, durch einen Pilz verursachten, Lungenentzündung starben, war das für die Mediziner zunächst ein Mysterium.
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Journal Frankfurt vom 20. November 2013Inhaltsverzeichnis
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Neue BAG-Empfehlungen zur Durchführung des HIV-Tests
Wir verweisen auf eine neue Empfehlung des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) in Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Kommission
für sexuelle Gesundheit (EKSG) und der Schweizerischen Gesellschaft für Infektiologie (SGInf). Im Wesentlichen geht es darum, die Ärzteschaft auf wichtige Indikatorkrankheiten hinzuweisen, bei denen heute auf Grund europäischer Studiendaten eine HIV-Testung zwingend
durchgeführt werden sollte.
Quelle: BAG-Bulletin 18.11.13 – Download Empfehlungen
Mehr unter:
Infektiologie St. Gallen vom 19. November 2013Inhaltsverzeichnis
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Wie Kenias HIV-Klinik von deutscher Technik profitiert
Es riecht nicht nach Krankenhaus, und optisch gleicht das Health Care Center des Stadtteils
Lunga-Lunga in Nairobi einem Knast: Gittertore teilen den schmutzigen Flur. Die Türen stehen offen, an den Wänden kauern Mütter mit Kindern auf Holzschemeln und warten auf den Arzt. Neonröhren tauchen den Flur in schummriges Licht, das Krankenhaus in diesem Slum-Viertel im nördlichen Teil
der Drei-Millionen-Stadt Nairobi ist völlig überfüllt – mit Menschen, die fast durchweg HIV-positiv sind.
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Wirtschaftswoche blog vom 18. November 2013Inhaltsverzeichnis
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Auch unbehandelte HIV-Infizierte übertragen resistente Viren
HI-Viren, die gegenüber den Medikamenten gegen Aids resistent sind, werden vor allem von Personen übertragen,
die noch gar nicht in Behandlung stehen. Um eine Ausbreitung der resistenten Viren zu verhindern, sind vermehrte Anstrengungen in der Prävention und der frühen Erkennung von Neuinfektionen nötig. Zu diesem Schluss gelangt die vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützte
Schweizer HIV-Kohortenstudie.
Abstract der Studie
Mehr unter:
Schweizerischer Nationalfonds – Pressemeldung vom 18. November 2013Inhaltsverzeichnis
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Raltegravir-basierte Therapie als Standard-PEP empfohlen
Die Deutsch-österreichischen Leitlinien zur postexpositionellen Prophylaxe (PEP) der
HIV-Infektion wurden im Juni 2013 auf dem Deutsch-Österreichischen AIDS-Kongress verabschiedet und vor kurzem auf der Internetseite der Deutschen AIDS-Gesellschaft veröffentlicht. Neu ist unter anderem die Zusammensetzung der empfohlenen Standardkombination für die HIV-PEP.
Leitlinien der Deutschen und der Österreichischen AIDS-Gesellschaft
Download
vollständige Meldung
Mehr unter:
MSD SHARP & DOHME GMBH – Pressemeldung vom Dezember 2013Inhaltsverzeichnis
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Mehr Sicherheit durch Einzelblutspenden
Die Sicherheit der Transfusion von Thrombozytenkonzentraten ließe sich weiter erhöhen, wenn verstärkt
Präparate aus Einzelblut- statt aus gepoolten Spenden verwendet würden. Vorbild könnten die USA sein, die fast nur auf Konzentrate aus Einzelspenden setzen. Der Blutspendeskandal, bei dem durch kontaminierte Blutprodukte allein in Deutschland fast 2000 Bluter mit HIV
infiziert worden waren, liegt inzwischen mehr als ein Vierteljahrhundert zurück. Erst vor kurzem erinnerte ein Fernsehfilm an den Skandal und seine Folgen.
Siehe auch: Japan:
Zwei HIV-Infektionen durch Blutspende
Mehr unter:
Ärzte Zeitung vom 17. November 2013Inhaltsverzeichnis
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Kündigung wegen HIV-Infektion
Der Ex-Profifußballer Lucky Isibor ist an Aids gestorben. Jahre vor dem Krankheitsausbruch wurde der damals infizierte vom FC Zürich gefeuert. Das
war illegal.
Einerseits heißt es doch, dass Sport gesund ist. Andererseits ist Anthony Joseph Lucky Isibor im Sommer 2013 gestorben. 36 Jahre alt wurde der nigerianische Stürmer, der zuletzt beim FC Zürich unter Vertrag war. Er starb an Aids.
Mehr unter:
taz vom 17. November 2013Inhaltsverzeichnis
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Afrikaner in Deutschland brauchen eine starke politische Lobby
Etliche Projekte und Einzelpersonen widmen sich mittlerweile bundesweit der
HIV-Prävention in afrikanischen Communities. Clément Matweta und Pierre Kembo Mayamba setzen sich dafür ein, dass aus diesen Einzelkämpfern ein starkes Netzwerk wird. Deutschland hat ein vergleichsweise gut ausgestattetes und organisiertes Gesundheits- und Sozialsystem. Migranten jedoch
haben häufig große Schwierigkeiten, einen Zugang zur Versorgung zu finden. Umgekehrt sind diese Gruppen oft besonders schwer mit Aufklärung und Beratung in Sachen HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen (STIs) zu erreichen.
Weitere Informationen:
Selbstdarstellung von AfroLeben+ in Deutsch, Englisch und Französisch
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DAH blog vom 15. November 2013Inhaltsverzeichnis
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Dolutegravir - ein neuer Integrasehemmer zur HIV-Therapie
Dolutegravir - ein neuer Integrasehemmer ist effizienter als die bisherige
Standardtherapie zur Behandlung der HIV-Infektion. Die heutigen Behandlungsmöglichkeiten für HIV sind bereits exzellent. Und doch: neue Behandlungskonzepte sollen vorangetrieben werden, um die bereits sehr gute Wirksamkeit noch zu verbessern und insbesondere die
Langzeitverträglichkeit zu optimieren.
Quelle: Walmsley et al. NEJM 2013
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Infektiologie St. Gallen vom 14. November 2013Inhaltsverzeichnis
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Neuer Abwehrmechanismus des Immunsystems gegen HI-Viren entdeckt
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint - das Immunsystem hat einem Angriff durch
HI-Viren durchaus etwas entgegen zu setzen. Christine Goffinet, Leiterin der Arbeitsgruppe Angeborene Immunität und Virale Evasion am TWINCORE, hat einen neuen antiviralen Mechanismus entdeckt, mit dem sich unsere Immunzellen direkt nach der Infektion mit HI-Viren zur Wehr setzen
Mehr unter:
TWINCORE – Pressemeldung vom 13. November 2013Inhaltsverzeichnis
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The Liver Meeting
1.-5. November 2013 in Washington. Die 64. Jahrestagung der amerikanischen Hepatologen steht im Zeichen der Interferon-freien Therapie. HIV&More
berichtete aktuell vom Kongress.
Genotyp 1a: Faldaprevir, Deleobuvir und PPI-668
97% der schwer zu behandelnden Patienten mit GT1a und
vielen Resistenz-assoziierten Polymorphismen erreichten die SVR4.
SYNERGY: Erster Vergleich verschiedener DAA-Regime. In der NIH-Studie wurden 6 und 12wöchige
DAA-Kombinationen verglichen.
HCV-TARGET: Alter ist unabhängiger Prädiktor für Anämie
Patienten, die älter als 65 Jahre sind, sprachen unter
Boceprevir und Telaprevir vergleichbar an wie jüngere Patienten, sie brachen jedoch häufiger die Therapie ab und entwickelten häufiger eine Anämie.
PEARL-I: ABT-450/r plus ABT-267 bei therapienaiven Patienten und Nullrespondern Genotyp 1b
Mit der Interferon-freien und
Ribavirin-freien Kombination ABT-450/r plus ABT-267 erreichten mindestens 90% der therapienaiven Patienten und der Nullresponder eine SVR12
C-WORTHY: Kombination
MK-5172/MK-8742 mit hoher SVR12-Rate
In der Phase-II-Studie C-WORTHY erreichten fast alle therapienaiven HCV-Patienten mit Genotyp 1a und 1b nach zwölfwöchiger Therapie mit dem NS3/4A-Proteasehemmer MK-5172 und dem NS5A-Replikationskomplexhemmer MK-874 - mit und ohne
Ribavirin – eine SVR12.
LONESTAR: Gute Aussicht nach Tripleversagen
Durch 12 Wochen Sofosbuvir/Ledipasvir konnten über 90% der Patienten nach Versagen einer
Tripletherapie mit Proteasehemmern von ihrer Hepatitis C GT1 geheilt werden.
COSMOS: Sofosbuvir+Simeprevir
Selbst bei Nullrespondern mit Fibrose heilen 12 Wochen Sofosbuvir und
Simeprevir mehr als 90% der Patienten mit Genotyp 1.
Photon -1: Interferon-frei für HIV/HCV-Koinfektion
Rund drei Viertel aller Koinfizierten mit Gentotyp 1
konnten durch 24 Wochen Sofosbuvir und Ribavirin geheilt werden. Eine 12wöchige Behandlung führte bei Genotyp 2 bei 88% zur Heilung. Am schlechtesten schnitt Genotyp 3 ab.
Tripletherapie für akute Hepatitis C bei HIV-positiven MSM
An der offenen Studie (10/11-7/12) nahmen 34 HIV-positive schwule Männer teil. Wenn die
Hepatitis C Genotyp 1 nicht spontan ausheilte (n=5), wurden sie entweder konventionell 24 Wochen mit pegIFN/RBV (n=7) oder 12 Wochen mit Telaprevir plus pegIFN/RBV (n=19) behandelt.
VALENCE: Längere Therapie bei GT3 lohnt sich
Beim Genotyp 3 sind 24 Wochen Sofosbuvir plus Ribavirin deutlich besser als nur 12 Wochen.
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