Ausgabe 69
      Jahrgang 19
    Mai 2014















Trotz HIV-Infektion keine Angst vor der Zukunft

Am 23. April 1984 war es endlich so weit. Das US-Gesundheitsministerium verkündete, worauf Mediziner, Forscher und Patienten in aller Welt gewartet hatten: Das Virus, das die Immunschwächekrankheit Aids auslöst, war gefunden. Zwei Infizierte sprechen heute, 30 Jahre später, über ihr Leben mit dem HI-Virus.

Siehe auch Deutsche Welle: Heilen statt Impfen: 30 Jahre HIV 
Siehe auch Tagesspiegel Video: Aids-Angst in Ugandas HIV-Hochburg 
Siehe auch Schweizer Radio und Fernsehen SRF: Wir haben einen Bluttest für Aids! 

Mehr unter: Mannheimer Morgen vom 23. April 2014
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The International Liver Congress

Amsterdam, 24.-28. April 2013 - Der Internationale Leberkongress wird spannend werden. Erwartet werden Ergebnisse großer klinischer Studien, neue Details aus bekannten Studien sowie ein Blick in die Zukunft. Wir berichten wie gewohnt live vom Kongress.

- Sofosbuvir/Ribavirin bei dekompensierter Zirrhose 
- 3DAA-Kombination heilt Zirrhotiker 
- HCV-Therapie bei schwer Kranken
- COSMOS: Simeprevir/Sofosbuvir bei GT1 Nullresponder 
- Sofosbuvir/Ledipasvir nach Sofosbuvir/Ribavirin-Versagen 
- ION-1: Sofosbuvir/Ledipasvir bei GT1 ohne Vortherapie 
- Neue EASL Guidelines 
- 3DAA-Regime nach Therapieversagen 
- Sofosbuvir/Ledipasvir bei HIV/HCV-Koinfektion 
- Tripletherapie mit Simeprevir nach Relaps 

Mehr unter: HIV and More April 2014
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HIV-Report zum Thema Heilung erschienen

Der neue HIV- Report der Deutschen AIDS-Hilfe e.V. zur Heilung mit den Themen:

- Strategien der Heilung
- Heilung nach Transplantation
- Post-Treatment-Controller
- Gentherapie
- zur Therapeutischen Impfung
- Einsatz von Antikörpern

Download: HIV-Report

Mehr unter: HIV-Report im April 2014
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Hepatitisviren in Europa tödlicher als HIV

In Europa sterben zehnmal mehr Menschen an den Folgen einer Virushepatitis als an Aids. Dies geht aus einer Analyse der Global Burden of Disease Study (GBD) hervor, die auf dem International Liver Congress in London vorgestellt wurde. Während heute die meisten HIV-Infizierten in Europa rechtzeitig behandelt werden, bleiben Infektionen mit Hepatitis B oder C oft unerkannt, bis es zu einer schweren Leberzirrhose oder zum hepatozellulären Karzinom gekommen ist.

Zum Thema: Pressemitteilung der EASL 

Mehr unter: Deutsches Ärzteblatt vom 16. April 2014
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Doravirin: antivirale Aktivität bei therapienaiven HIV-Patienten

Erste Ergebnisse einer Phase-IIb-Studie mit NNRTI Doravirin zeigt antivirale Aktivität bei therapienaiven HIV-Patienten. Die Ergebnisse der Dosisfindung einer noch laufenden Phase-IIb-Studie mit dem Nicht-nukleosidalen Reverse-Transkriptase-Inhibitor (NNRTI) Doravirin wurden kürzlich auf der 21. Conference for Retroviruses and Opportunistic Infections (CROI) in Boston vorgestellt.

Mehr unter: Pressemeldung MSD - Journalmed vom 16. April 2014
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Outing im Büro: Positiv trotz HIV

78.000 Menschen in Deutschland sind mit dem HI-Virus infiziert und die meisten arbeiten. Viele haben Angst, Kollegen und Chefs davon zu erzählen. Tun sie es, gibt es manche Überraschung. Tobias Müller (Name geändert) lügt seine Kollegen nicht an, wenn er nach einem Wochenendtreffen bei der Aids-Hilfe montags ins Büro kommt. Er lässt bloß einen Teil der Wahrheit weg. Seine Kollegen denken, dass er sich ehrenamtlich bei der Aids-Hilfe engagiert.

Mehr unter: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 15. April 2014
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WHO veröffentlicht erste Hepatitis C Leitlinien

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat heute Leitlinien zur Prävention, Diagnostik und Behandlung der chronischen Hepatitis C veröffentlicht. Die WHO fordert globalen Zugang zur HCV-Behandlung. Ziel ist, die Behandlung und Versorgung für Menschen mit Hepatitis C zu verbessern und Todesfälle infolge von Leberzirrhosen und Leberkrebs zu verringern.

Weitere Informationen: WHO: Guidelines for the screening, care and treatment of persons with hepatitis C infection 

Mehr unter: Deutsche Aids-Hilfe vom 10. April 2014
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Neben- und Wechselwirkungen: Beratungstipps für HIV-Patienten

Nebenwirkungen sind in der antiretroviralen Therapie (ART) keine Seltenheit. Zudem drohen pharmakologische Wechselwirkungen, gerade wenn HIV-positive Menschen Arzneimittel von mehreren Fachärzten bekommen. Wie Apotheker zur Therapieoptimierung beitragen können, wurde auf einem Workshop der Münchner Aids- und Hepatitis-Tage deutlich.

Mehr unter: Pharmazeutische Zeitung Ausgabe 15/2014
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Mit HIV-Selbsttest gegen die Ausbreitung

Die Zahl der HIV-Neuinfektionen pro Jahr ist in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern seit einiger Zeit mehr oder weniger unverändert niedrig. Doch auch 3.000 Neuinfizierte sind zu viel. HIV-Heimtests sollen helfen, diese Zahl spürbar zu senken. Jedes Jahr stecken sich in Deutschland noch immer etwa 3.000 Menschen neu mit dem Aids-Erreger HIV an. Das hat sich in den vergangenen Jahren nicht wesentlich geändert.

Mehr unter: Ärzte Zeitung vom 8. April 2014
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HIV im Beruf: Viele Wissenslücken auch bei Ärzten
 
Eine Landeskommission hat in NRW "Empfehlungen zum Umgang mit Menschen mit HIV/Aids in der Arbeitswelt" erarbeitet. Wenn es um die Teilnahme von HIV-infizierten Menschen am Arbeitsleben geht, gibt es in der Ärzteschaft immer noch Wissenslücken. "Wir brauchen auch in der Medizin eine Informations-Offensive", sagt Dr. Dieter Mitrenga, Vorsitzender der Landeskommission Aids in Nordrhein-Westfalen.

Download: Empfehlung der Landeskommission AIDS 2014 

Mehr unter: Ärzte Zeitung vom 7. April 2014
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Hohe Ansprechraten bei oraler Kombinationstherapie bei HCV/HIV

In der noch laufenden Phase-II-Studie C-WORTHY sprachen Patienten mit Hepatitis C vom Genotyp 1, die mit HIV koinfiziert waren, vergleichbar gut auf die orale interferonfreie Kombination aus MK-5172 (NS3/4A-Proteasehemmer) und MK-8742 (NS5A-Replikationskomplex-Hemmer) an wie Patienten mit einer HCV-Monoinfektion vom Genotyp 1.

Mehr unter: Pressemeldung MSD - Journalmed vom 3. April 2014
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Gründe für späte HIV-Diagnose

Grazer Forscher analysiert Gründe für späte HIV-Diagnose. In Österreich werden nur 20 Prozent aller HIV-Infizierten innerhalb weniger Monate nach der Primärinfektion diagnostiziert, 60 Prozent erst ein oder mehrere Jahre nach der Infektion. Bei jedem fünften Infizierten erfolgt die Diagnose mehr als zehn Jahre nach der Ansteckung. Im Kampf gegen das HI-Virus sind eine optimale medizinische Behandlung, die Verhinderung weiterer Übertragungen und die frühe Diagnose entscheidend. Mehr als die Hälfte der Betroffenen wird aber erst ein oder mehrere Jahre nach der Primärinfektion diagnostiziert.

Mehr unter: der Standard vom 7. April 2014
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Kein Methadon mehr auf der Krim

Kurz nach dem Krim-Anschluss stoppte Russland auf der Halbinsel die Abgabe von Methadon an Heroin-Süchtige. Für die Betroffenen und den Kampf gegen Aids sind das keine guten Nachrichten. Jeden Morgen fährt Sergej Kislow mit dem Bus in einen heruntergekommenen Stadtteil am Rande von Sewastopol, um sich seine tägliche Dosis Methadon abzuholen. Er nimmt wie rund 800 weitere Drogenabhängige auf der Krim an einem Entzugsprogramm teil, das die Patienten von der Straße holen und die Ausbreitung von HIV auf der Halbinsel stoppen soll.

Siehe auch connect 2011: Ukraine schränkt Zugang zu Substitutionstherapie ein
 
Siehe auch Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband: Krim: Lage Substituierter ungewiss
 
Mehr unter: n24 vom 6. April 2014
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HIV: Therapie früh beginnen!

Menschen, bei denen eine HIV-Infektion festgestellt wurde, sollten möglichst bald mit antiretroviralen Medikamenten behandelt werden. Das schreiben Mitglieder eines internationalen Forschungsnetzwerks jetzt in «The Lancet Infectious Diseases». Ein Zuwarten mit dem Start einer antiretroviralen Therapie (ART), etwa bis die CD4-Zellzahl unter einen bestimmten Schwellenwert fällt, erhöht demnach sowohl die Ansteckungsgefahr anderer als auch die Komplikationsrate beim Patienten selbst.

Siehe auch: «The Lancet Infectious Diseases» Prevention of HIV-1 Infection with Early Antiretroviral Therapy doi: 10.1016/S1473-3099(13)70692-3
 
Siehe auch: «New England Journal of Medicine» Effects of early versus delayed initiation of antiretroviral treatment on clinical outcomes doi: 10.1056/NEJMoa1105243

Mehr unter: Pharmazeutische Zeitung vom 4. April 2014
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Prozess wegen Ansteckung mit HIV

Vor dem Siegener Landgericht muss sich ein 46-Jähriger verantworten, der zwei Männer mit dem AIDS-Virus infiziert haben soll. Gefährliche Körperverletzung lautet der Vorwurf gegen einen 46-jährigen Siegener, dem vor dem Landgericht der Prozess gemacht wird. Der HIV-positive Thomas S. soll mit zwei Männern ungeschützten Geschlechtsverkehr gehabt haben, ohne dass er sie vorher über seine Infektion informiert hatte.

Siehe auch, Fortsetzung DAH blog: HIV, Schuld und Verantwortung – Plädoyer für mehr Selbstreflexion 
Mehr unter: Siegener Zeitung vom 3. April 2014
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Neuartiger Attachment-Inhibitor für vorbehandelte HIV-Patienten vorgestellt

CROI 2014: Bristol-Myers Squibb hat jetzt die über 24 Wochen erhobenen Phase-IIb-Daten vorgestellt, die vergleichbare Ansprechraten für die in der klinischen Prüfung befindlichen Substanz BMS-663068 und dem mit Ritonavir geboosterten Proteaseinhibitor Reyataz (Atazanavirsulfat) zeigten.

Mehr unter: Journalmed vom 3. April 2014 - Pressemeldung - Bristol-Myers Squibb vom März 2014
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PCP bei HIV-negativen Patienten – Risiko weiter unklar

Inzwischen beobachten wir und andere Zentren eine Zunahme von Pneumocystis jirovecii Pneumonien (PCP) bei Patienten mit anderer Immunsuppression als HIV/AIDS. Der Verlauf der PCP ist bei HIV-negativen Patienten oft schwerer als bei Patienten mit HIV-Infektion. Risikofaktoren für PCP bei diesen Patienten sind jedoch immer noch unzureichend bekannt.

Literaturangaben: Elsevier: Article Locator 

Mehr unter: Infektiologie St. Gallen vom 2. April 2014
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Älter werden mit HIV und Aids

HIV-Positive über 50 sind heute keine Seltenheit mehr. Über 50 und HIV-positiv? Wie sich das Älterwerden in Deutschland mit HIV und Aids auswirkt, untersucht derzeit die Studie 50plushiv. Wie steht es um die Gesundheit im Alter, um soziale Absicherung, Lebensqualität, aber auch um die Möglichkeiten bei Pflegebedürftigkeit? Ein Teil der Studie ist abgeschlossen, ein Kurzbericht liegt vor.

Mehr unter: DAH blog vom 2. April 2014
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Der HIV-Profi
 
Als HIV-Pfleger berät man tagtäglich Menschen mit HIV und kennt die ganzen Infos aus den Hochglanzbroschüren auswendig. Aber was passiert, wenn sich so ein Profi selbst mit HIV infiziert? Was bedeutet das für seine Glaubwürdigkeit und die Entscheidungen, die er in seinem Job trifft?

Mehr unter: DAH blog vom 28. März 2014
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HIV/Hepatitis C Koinfektion

HIV/Hepatitis C Koinfektion: Review zu Medikamenteninteraktionen mit den neuen HCV-Medikamenten (DAA’s). Ein Review zu pharmakokinetischen Interaktionen von Direct-Acting Antivirals gegen Hepatits C mit antiretroviralen Medikamenten soll dem Kliniker bei der Therapieplanung weiterhelfen. Am meisten Daten gibt es zur ersten Generation der Proteasehemmer Boceprevir und Telaprevir.

Literaturangaben: Karageorgopoulos DE et al.; Curr Opin Infect Dis 2014 

Mehr unter: Infektiologie St. Gallen vom 26. März 2014
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HIV: Funktionelle Heilung wird möglich

Was bei Patienten mit chronischer Hepatitis C inzwischen Realität geworden ist, ist für die allermeisten Patienten mit HIV-Infektion noch ein Traum: die Heilung der Virusinfektion. Jedoch sind inzwischen etwa 20 Patienten bekannt, die als «funktionell geheilt» gelten, sagte Dr. Hans Jäger, Leiter der 15. Münchner Aids- und Hepatitis-Tage, vor Journalisten in München. Er sei zuversichtlich, dass es immer mehr werden.

Siehe auch Journalmed: Die HIV-Therapie wird immer schlagkräftiger 

Siehe auch Süddeutsche Zeitung: Traum von der Heilung 

Siehe auch Ärzte Zeitung: Experten hoffen auf Langzeitarznei

Siehe auch Deutsches Ärzteblatt: HIV und Heilung: Zwischen Vision und Wirklichkeit

Mehr unter: Pharmazeutische Zeitung vom 24. März 2014
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Sportler gegen Stigma

AbbVie sponsert vier Sport-Projekte. Unterstützung für vier engagierte Projekte: AbbVie-Mitarbeiter Christian Kranich überreichte am Samstag bei den Münchner Aids- und Hepatitis-Tagen symbolische Riesen-Schecks. Bei den Münchner Aids- und Hepatitis-Tagen wurden die Schnürsenkelhelden, die Berlin Bruisers, der Come Together Cup und das Dachlow-Jugendprojekt ausgezeichnet.

Homepage: Sportler gegen Stigma
Mehr unter: queer vom 23. März 2014
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Mit Kondomen die Umwelt schützen

Die Region Kaffa im Südwesten Äthiopiens ist die Heimat des berühmten Arabica-Kaffees. Weil die wachsende Bevölkerung nicht nur vom Sammeln des wild wachsenden Kaffees leben konnte, begann sie, den weltweit einmaligen Bergnebelwald abzuholzen. Die Bewohner brauchten Brennholz und Nahrungsmittel für ihre Selbstversorgung.

Mehr unter: Basler Zeitung vom 21. März 2014
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Heilung bleibt das Ziel

HIV-Infizierte zu heilen - diese Hoffnung haben Forscher noch nicht aufgegeben. Mut macht der Erfolg bei einer kleinen Gruppe von Patienten: Bei ihnen ist das HI-Virus nach Ende der Behandlung nicht mehr nachweisbar. Die größte Gruppe sind Teilnehmer einer französischen Studie, die sofort nach der Infektion intensiv ein bis drei Jahre behandelt wurden. Nach Therapie-Ende hatte sich das Virus nicht mehr vermehrt.

Siehe auch DIE WELT: Bei Aids eher Heilung als Impfung möglich
 
Mehr unter: Ärzte Zeitung vom 21. März 2014
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Warum manches HI-Virus aggressiver ist als andere

Aids kann jahrelang in Betroffenen schlummern, ohne sich bemerkbar zu machen. Andere Infizierte erkranken kurz nach der Ansteckung. Forscher haben untersucht, welche Unterschiede die Erreger aufweisen. Im Körper einiger HIV-Infizierter schlummern die Viren viele Jahre – ohne, dass Aids bei ihnen ausbricht. Bei anderen Patienten geht es ganz schnell, kurz nach der Infektion erkranken sie an der bis heute unheilbaren erworbenen Immunschwäche Aids. Warum ist das so?

Mehr unter: DIE WELT vom 20. März 2014
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Tuberkulose und HIV/AIDS – zwei mächtige Gegner verbünden sich

Die Tuberkulose ist in der WHO-Euro-Region eines der wichtigsten Gesundheitsprobleme überhaupt: Die Zahlen steigen und mit ihnen auch der Anteil multiresistenter Fälle, bei denen die meisten Tuberkulosemedikamente versagen. Hinzu kommt in den letzten Jahren noch ein teilweise dramatischer Anstieg der Durchseuchung der Bevölkerung mit HIV.

Mehr unter: Koch-Metschnikow-Forum vom 20. März 2014
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Diskriminierung HIV-Infizierter im Job stoppen

Das Thema Aids ist trotz aller Aufklärungskampagnen noch immer mit vielen Ängsten und Vorurteilen belastet. Für Betroffene endet das häufig mit Ausgrenzung aus der Berufswelt. Dabei könnten HIV-Infizierte überall arbeiten. Dank des medizinischen Fortschritts können Träger des Aids-Erregers HIV heutzutage ohne Leistungseinschränkung in allen Berufen arbeiten.

Mehr unter: Zahnärztliche Mitteilungen vom 20. März 2014
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Gefährliche Liebe

Ein 34-Jähriger infiziert seine Partnerin wissentlich mit HIV und erhält eine Bewährungsstrafe. Kurz vor der Urteilsverkündung blickt der Angeklagte lang und intensiv in das Gesicht der Zeugin. Er blickt in die Augen der Person, von der er sagt, dass er sie liebt.

Mehr unter: Süddeutsche Zeitung vom 19. März 2014
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Gel soll auch nach dem Geschlechtsverkehr vor HIV schützen

Ein Vaginal-Gel könnte Frauen künftig auch noch nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr vor einer HIV-Infektion bewahren. Das berichten US-Forscher nach Versuchen mit Schweinsaffen. Das Gel verhindere eine Infektion auch dann noch, wenn es bis zu drei Stunden nach Kontakt mit den Viren aufgetragen werde, schreiben sie im Fachblatt Science Translational Medicine.

Orginalartikel: Sciene Translational Medicine 

Mehr unter: Focus vom 15. März 2014
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Erste große Vergleichsstudie mit Raltegravir und zwei Proteasehemmern

CROI 2014: Auf der 21. Tagung der Conference on Retroviruses and Opportunistic Infections (CROI) wurden kürzlich die Ergebnisse einer 96-wöchigen, unverblindeten Studie veröffentlicht, die von der AIDS Clinical Trials Group (ACTG) durchgeführt wurde. Verglichen wurden drei verschiedene NNRTI-sparende antiretrovirale Therapieregime zur Behandlung HIV-infizierter therapienaiver Patienten.

Mehr unter: Journalmed vom 13. März 2014
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Zum Glück gibt es viele gute Beziehungen mit HIV

Dr. Annette Haberl ist Ärztin im HIV-Center am Universitätsklinikum Frankfurt und eine der renommiertesten Wissenschaftlerinnen im Arbeitsfeld HIV und Frauen. Diane Schöppe sprach mit ihr über Ausgrenzung, Gewalt und starke Frauen, die es schaffen, sich aus Abhängigkeiten zu befreien.

Mehr unter: DAH blog vom 8. März 2014
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Raffinierte Gentherapie hält HIV in Schach

Mit einem Enzym zerschneiden Mediziner die Eintrittskarte von HIV - und drängen so das Virus zurück. Die Behandlung zeigt bisher keine nennenswerten Nebenwirkungen. Eine neue gentherapeutische Technik kann offenbar sicher – und vor allem wirkungsvoll – gegen HIV eingesetzt werden. Das zeigte sich jetzt in einer klinischen Studie an zwölf Probanden. Dabei haben Forscher zum ersten Mal überhaupt spezielle Enzyme eingesetzt, die so genannten Zinkfingernukleasen. Mit ihnen zerstörten sie ein Gen in den Immunzellen der Patienten und erhöhten so deren Resistenz gegenüber dem Virus.

Dieser Text erschien unter dem Titel Gene-editing method tackles HIV in first clinical test bei Nature News. 
Siehe auch naturevideo: Eingriff ins Genom 

Mehr unter: Spektrum der Wissenschaft vom 6. März 2014
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Dreimonatsspritze könnte vor HIV-Infektion schützen

Intramuskuläre Injektionen mit einem Analog des Integrasehemmers Dolutegravir haben in zwei Studien Affen zuverlässig vor einer analen oder vaginalen Infektion mit dem HI-Virus geschützt, berichten Forscher auf der Conference on Retroviruses and Opportunistic Infections (CROI) in Boston. In den USA soll noch in diesem Jahr mit einer ersten klinischen Studie mit dem von einer Tochterfirma von GlaxoSmithKline entwickelten Substanz begonnen werden.

Abstract der Studie in Science 
Studie Centers for Disease Control and Prevention 

Mehr unter: Deutsches Ärzteblatt vom 5. März 2014
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CROI 2014: Neue Erkenntnisse bei der AIDS-Bekämpfung

Interview zur CROI 2014: Martin Winkelheide im Gespräch mit Carsten Schroeder. Klick hier  
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Um das AIDS-Virus nicht nur mit Medikamenten in Schach zu halten, sondern die Krankheit heilbar zu machen, forschen Mediziner seit zwei Jahren intensiv an Wirkstoffen und untersuchen, wie sich die Krankheit im Körper ausbreitet. Auf einer Tagung in Boston tragen sie nun ihre neuesten Ergebnisse zusammen.

Das vollständige Gespräch mit Martin Winkelheide können Sie für mindestens fünf Monate nach der Sendung in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.

Mehr unter: Deutschlandfunk vom 4. März 2014
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Wissenschaftler können HI-Virus life im Körper beobachten

Moderne Lasermikroskope können sogar 100 Nanometer kleine Viren sichtbar machen. Wissenschaftler der Universität Bielefeld wollen jetzt mit einem solchen Gerät erforschen, wie sich das AIDS-Virus im Körper ausbreitet. Die Therapie der Immunschwäche AIDS hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Aber der Traum von einer HIV-Impfung ist bislang gescheitert. Hauptursache dafür ist, dass die AIDS auslösenden HI-Viren extrem wandlungsfähig sind.

Mehr unter: Gesundheitsstadt Berlin vom 3. März 2014
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Internationales Konsenspapier: Therapie schützt vor HIV

Beim Sex ohne Kondom mit einem erfolgreich behandelten HIV-Positiven ist eine HIV-Übertragung sehr unwahrscheinlich, wenn die Viruslast seit mindestens einem halben Jahr unter der Nachweisgrenze liegt und die Medikamente konsequent eingenommen werden. Dieser präventive Zusatznutzen einer erfolgreichen antiretroviralen Therapie (ART) steht im Mittelpunkt des gestern veröffentlichten Community-Konsensuspapiers zum Einsatz der antiretroviralen Therapie zur Prävention der HIV-Übertragung.

Mehr unter: Deutsche Aids-Hilfe vom 28. Februar 2014
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CROI 2014 Boston

3.-6. März 2014. HIV&More berichtet wie gewohnt aktuell von dem renommierten amerikanischen Kongress.

Folgende Themen:
 

Siehe auch DAH blog: Beobachtungen von der CROI (1): Große Fortschritte bei Hepatitis
Siehe auch DAH blog: Bericht von der CROI (2): HIV-Medikamente zur Vorbeugung 2.0 

Siehe auch DAH blog: Bericht von der CROI (3): Auf der Suche nach dem zweiten geheilten Baby


Und wie immer auch: Infektiologie St. Gallen CROI 2014 (3.-6.März 14, Boston) – Bericht online
Siehe auch: Update vom 17. März 2014 Infektiologie St. Gallen
Mehr unter: HIV&More März 2014
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Kondompflicht und Repression sind gefährlich

Es beinhaltet unter anderem eine Kondompflicht für Freier und eine radikale Einschränkung des Straßenstrichs in Saarbrücken. Zudem will sich das Saarland per Bundesratsinitiative für eine Verschärfung des Prostitutionsgesetzes einsetzen.

Siehe auch: Süddeutsche Zeitung Die Kondompflicht hilft den Frauen nicht 

Mehr unter: Deutsche Aids-Hilfe vom 26. Februar 2014
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Eine tödliche Finanzkrise

Höhere Kindersterblichkeit, mehr HIV-Infektionen und ein erhöhtes Risiko für Depressionen: Eine aktuelle Studie belegt, dass die Finanzkrise in Griechenland drastische Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung hat. Die Finanzkrise und die folgenden Sparmaßnahmen haben Griechenland in einem Bereich getroffen, dessen ökonomische Folgekosten noch niemand durchgerechnet hat: der Gesundheit der Bevölkerung.

Mehr unter: Ärzte Zeitung vom 24. Februar 2014
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Aids-Erkrankung (HIV-Infektion) vorgetäuscht

Mann schreibt Ex-Lebensgefährtin unglaubliche SMS. Im Zeitalter von Email, Twitter und SMS ist, wie es scheint, das Kommunizieren ganz einfach geworden. Ein kurzer Klick, ein Tastendruck und schon ist sie weg, die Nachricht an die Liebste, die Mutter, den Freund oder den Kollegen. Nachdenken über das, was er da in die Welt setzt, sollte der mitteilsame Mensch trotzdem.

Mehr unter: Neue Westfälische vom 23. Februar 2014
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Brasilien entwickelt neuen Impfstoff gegen Aids

Brasilien prescht bei der Suche nach einem Aids-Impfstoff vor. Forscher der Universität São Paulo haben ein Vakzin entwickelt, das den Ausbruch der Krankheit verzögern und die HIV-Infektionsgefahr verringern könnte. "Wir waren von den positiven Resultaten selbst überrascht", sagt Edecio Cunha Neto, der für das HIV-Forschungsprojekt an der Universität São Paulo verantwortlich ist.

Mehr unter: Deutsche Welle vom 21. Februar 2014
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Behandlung von Krankheiten auf molekularer Ebene gehört die Zukunft

In den Forschungseinrichtungen der Biotech-Unternehmen tut sich viel. Derzeit steckt eine Rekordzahl an Medikamenten in der klinischen Entwicklung. Das heißt nicht, dass alle diese Medikamente auch ein Erfolg werden. Es bedeutet für Anleger allerdings, dass sie eine sehr breite Basis an Medikamenten haben, aus denen sie ihre Anlagen auswählen können. Eine Revolution ähnlich der antiretroviralen Therapie für HIV in den neunziger Jahren für Aids zeichnet sich beispielsweise für die Behandlung von Hepatitis C ab.

Mehr unter: Börsen-Zeitung vom 20. Februar 2014
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