|
|
|
Inhaltsverzeichnis |
Vorbemerkung
Impressum
Sponsoren
HIV-positive
Häftlinge dürfen jetzt überall arbeiten
Erstmals mehr Frauen als Männer
hilfsbedürftig
Jung,
mittellos, HIV-positiv: ein Bericht aus Simbabwe
In Kuba keine
HIV-Übertragungen von Mutter auf Kind mehr
Erfolge
mit HIV-Arznei zur Prophylaxe
Patienten fühlen sich immer noch stigmatisiert
Mehr Geld, mehr Sex, mehr Positive
Ausgezeichnete Unterstützung für Menschen mit und ohne HIV
Appell
gegen Diskriminierung HIV-Positiver im Gesundheitswesen
Hepatitis und
Sexualität
Neue
Studienergebnisse der BZgA
Aids-Hilfe schlägt
Alarm
Neuer
ECDC-Leitfaden für die HIV- und STI-Prävention
Roche stellt HIV-Diagnoseverfahren für den Globalen Fonds bereit
Freie
AIDS-Therapie für Schwangere
Neues Modell für
HIV-Forschung in Gehirnzellen
Unisex Safer Sex
Immer weniger
HIV-Infizierte benutzen Kondome
Neuer Test
scannt Blut auf Hunderte Viren
G7 ignorieren es,
notwendige Maßnahmen zu HIV / AIDS zu ergreifen
Das Virus der
anderen
Die vergessenen
HIV-Infizierten in der Ukrain
Erkennungsmolekül des HI-Virus in Immunzellen identifiziert
Kein Kind soll mehr an Aids sterben müssen!
Der
HIV-Test rettet Leben
Fortbildung zum Patientengespräch über HIV/Aids
Hohe Rate
von Hepatitis C bei Drogensucht
Erster
Patient in TEACH-Studie aufgenommen
Aufstand der
Huren
Estland: Aids - die tickende Zeitbombe
START-Studie
bestätigt Vorteile bei sofortigem Therapiebeginn
Ukraine gehen HIV-Medikamente aus
HIV Heilen?
NRTI-freie
Therapie bei Komorbiditäten
Weniger Tripper, mehr Chlamydien: Woran Schweizer beim Sex erkranken
HI-Viren
müssen draußen bleiben - Molekulare Schere schneidet "Türgriff" ab
Meine 30 Tage
mit HIV
Die blaue
Wunderpille
Schlaganfallrisiko bei HIV erhöht
HIV wird in
Russland zur nationalen Bedrohung
Selbstzufrieden und kaltschnäuzig
Uganda sucht
neue Wege gegen Aids
Aarhus Universitätsklinik veranlasst Studie mit MGN1703 bei HIV-Patienten
Die Einführung
der PrEP ist angezeigt
Ein
"Dosenöffner" gegen AIDS
Neue HCV Arzneimittel - Zusatznutzen bei bestimmten Patienten
Kinder mit
HIV-Infektion - Leben mit dem Virus
Mehrere
HIV-Infizierte unter Übersee-Wanderarbeitern aus Jiangsu festgestellt
Schwulen darf Blutspende
verweigert werden
Erster
HIV-Selbsttest in Großbritannien
Internationaler Kaffeeklatsch
Neuer körpereigener HIV-Hemmstoff entdeckt
EASL - International Liver Congress
Diagnosen, die Todesurteile waren
HIV & Schwangerschaft - 15. Fachtagung in Schlangenbad
DAIG bezieht
Stellung zur PrEP
Wenn Ärzte Stress
machen
Rückgang der HIV-Neuinfektionen bei Kindern
Gefälschte Packungen von Viread entdeckt
Raltegravir -
vorteilhaftes Wechselwirkungsprofil
Die HIV AIDS Infos sind eine Zusammenstellung
aus Internetquellen, Mail- und Newsgroups und erstreckt sich jeweils über
einen Zeitraum von ca. drei bis vier Monaten. Die einzelnen Artikel sind
mit einem Link auf die Orginalartikel versehen und chronologisch geordnet.
Es wird auf diese Weise schnell
über neue Entwicklungen und Änderungen in den Bereichen Epidemiologie,
medizinischer Behandlung, ambulanter Pflege und psychosozialer Beratung
bei HIV-Infektion und AIDS-Erkrankung informiert. Die HIV AIDS Infos erscheinen
in regelmäßigen Abständen und informieren interdisziplinär
über Änderungen und Neuerungen auf dem Gebiet von HIV und AIDS.
HIV-positive Häftlinge dürfen jetzt überall
arbeiten
Nach einer Entscheidung des Petitionsausschusses hebt das Justizministerium
endlich die bisherige Regelung auf. Wie das Bayerische Staatsministerium für
Justiz der Deutschen AIDS-Hilfe am 26. Juni 2015 schriftlich mitteilte, soll das
Arbeitsverbot für HIV-positive Häftlinge aufgehoben werden. Häftlinge mit HIV
dürfen fortan auch in Gefängnisküchen arbeiten. In bayerischen Gefängnissen
durften HIV-Positive bisher nicht als Friseur, in der Küche oder in
Arbeitsbereichen mit besonderer Verletzungsgefahr arbeiten. „Ein gelernter Koch
wurde zum Beispiel drei Jahre lang von Arbeiten in Haus und Küche
ausgeschlossen“, erzählt Martin Jautz von der Münchner Aids-Hilfe.
Siehe auch Deutsche Aids-Hilfe:
Justizministerium kippt Arbeitsverbot für HIV-positive Gefangene
Apropos Thema Strafvollzug, Ärztezeitung:
Ärzte in der JVA sind Mangelware
Mehr unter:
Bayerische Staatszeitung Juni 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Erstmals mehr Frauen als Männer
hilfsbedürftig
Im Jahr 2014 stellten erstmals mehr Frauen als Männer Hilfsanträge an die
Deutsche AIDS-Stiftung. Der Frauenanteil lag sowohl im gesamten Bundesgebiet als
auch in einem Großteil der Bundesländer über 50%: wie in Baden-Württemberg,
Bayern, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und
dem Saarland. Aus Niedersachsen wurden knapp mehr Anträge von Männern gestellt,
in Berlin lag der Anteil männlicher Antragsteller – entgegen dem Trend – bei
über 65 Prozent.
Download:
Jahresbericht 2014 der Deutschen AIDS-Stiftung
Mehr unter:
Deutsche AIDS-Stiftung vom 3. Juli 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Jung, mittellos, HIV-positiv: ein Bericht
aus Simbabwe
Simbabwe hat eine der höchsten HIV-Raten weltweit: 15 Prozent der Bevölkerung
ist infiziert. Die Newlands Clinic in Harare, die vom Schweizer Arzt Prof. Ruedi
Lüthy gegründet wurde, behandelt rund 5.500 mittellose
Patientinnen und Patienten. Bei Kindern und Jugendlichen hat das medizinische
Personal dabei mit besonderen Herausforderungen zu kämpfen.
Song: «How to Dance»
Mehr unter:
aidsfocus vom Juni 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
In Kuba keine
HIV-Übertragungen von Mutter auf Kind mehr
Kuba ist nach Angaben de Weltgesundheitsorganisation (WHO) das erste Land der
Welt, in dem es keine Übertragungen von HI- und Syphilisviren von Müttern auf
Kinder mehr gibt. "Der Stopp der Übertragung eines Virus ist einer der größten
Schritte im Gesundheitsbereich", erklärte WHO-Chefin Margaret Chan. Die
Entwicklung in Kuba sei "ein bedeutender Sieg" im Kampf gegen HIV und andere
sexuell übertragbare Krankheiten und ein "wichtiger Schritt hin zu einer
Generation ohne Aids".
Siehe auch ABC news:
Cuba first nation to eliminate mother-to-child HIV and syphilis
Mehr unter:
WELT vom 1. Juli 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Erfolge mit HIV-Arznei zur Prophylaxe
HIV-Forscher fordern, die Zulassung von Arzneien zur Präexpositionsprophylaxe
voranzutreiben. Die Deutsche Aids-Gesellschaft empfiehlt,
wie bereits kurz berichtet, die Anwendung der Präexpositionsprophylaxe (PrEP)
als wichtigen Baustein der HIV-Prävention bei Hochrisikogruppen. Bei der PrEP
erhalten HIV-negative, aber besonders infektionsgefährdete Menschen vorbeugend
Arzneien der antiretroviralen HIV-Therapie, um sich bei Sexualkontakten vor
einer möglichen Ansteckung zu schützen. Die Einnahme kann als Dauermedikation
oder situationsbezogen vor und nach dem Sexualkontakt erfolgen.
Mehr unter:
Ärztezeitung vom 30. Juni 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Patienten fühlen sich immer noch
stigmatisiert
Aids-Organisationen beklagen weiter Diskriminierung von HIV-Infizierten im
Versorgungsalltag. Sie fordern mehr Sensibilität - auch im Umgang mit
Patientenakten. Mit einem gemeinsamen Appell fordern die
Deutsche Aids-Gesellschaft (DAIG), die Deutsche Aids-Hilfe (DAH) und die
Deutsche Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte in der Versorgung
HIV-Infizierter (dagnä) ein Ende der Stigmatisierung und Diskriminierung von
Menschen mit einer HIV-Infektion im Gesundheitswesen.
Mehr unter:
Ärztezeitung vom 29. Juni 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Mehr Geld, mehr Sex, mehr Positive
Das Thema Heilung ist erst einmal vom Tisch. Doch die Therapie von HIV-Patienten
ist mittlerweile so erfolgreich, dass man sich beim Aids-Kongress in Düsseldorf
auf den Kampf gegen die Stigmatisierung einigt. HIV ist kein Todesurteil mehr:
Frühe Erkennung ist und bleibt aber essentiell für die Lebenserwartung der
Infizierten.
Mehr unter:
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 27. Juni 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Ausgezeichnete Unterstützung für
Menschen mit und ohne HIV
Der HIV-Community-Preis 2015 geht an zwei Projekte, die Integration von
HIV-Positiven fördern: „Helping Hand“ des HIVCENTER in Frankfurt und den
Kontaktladen Vision e.V. für Drogenkonsumenten. Hilfe auf
Augenhöhe statt Ausgrenzung: Dieses Signal geht vom diesjährigen
HIV-Community-Preis aus. Er wurde am Mittwochabend auf dem
Deutsch-Österreichischen Aids-Kongress (DÖAK) in Düsseldorf verliehen. Freuen
durften sich über die Auszeichnung das Integrationsprojekt „Helping Hand“ für
HIV-positive Migrantinnen und Migranten und der Kontaktladen VISION e.V., der
sich an Menschen richtet, die Drogen konsumieren.
Siehe auch HIV-Community-Preis:
Preisverleihung
Mehr unter:
Deutsche Aids-Hilfe vom 25. Juni 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Appell gegen Diskriminierung
HIV-Positiver im Gesundheitswesen
Die führenden HIV/Aids-Organisationen in Deutschland fordern ein Ende der
Diskriminierung von Menschen mit HIV im Gesundheitswesen.
„HIV-positive Patienten dürfen keine Nachteile bei Zugang und Versorgung haben“,
erklären die Deutsche AIDS-Gesellschaft (DAIG), die Deutsche AIDS-Hilfe (DAH)
und die Deutsche Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte in der Versorgung
HIV-Infizierter (dagnä). Ihren „Gemeinsamen Appell“ veröffentlichen sie
anlässlich des Deutsch-Österreichischen AIDS-Kongresses (DÖAK), der heute in
Düsseldorf beginnt.
Siehe auch:
Beratung zu Diskriminierung
Download:
Meldebogen Diskriminierung
Mehr unter:
Deutsche Aids-Hilfe – Pressemeldung vom 24. Juni 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Hepatitis und Sexualität
Laut WHO ist Sexualität ein menschliches Grundbedürfnis und sexuelle Gesundheit
ein grundlegendes Menschenrecht. Daher lautet die Empfehlung der WHO aus dem
Jahr 2000: „Sexuelle Gesundheit muss integraler Bestandteil jeder ärztlichen
Behandlung sein.“ In der Realität sprechen aber wenige
Kollegen ihre Patienten auf deren sexuelle Gesundheit an. 46% meinen, dass sie
zu wenig Zeit dafür hätten, und 54% haben den Eindruck, dass sie über zu wenig
sexualmedizinisches Wissen verfügen, um mit dem Thema umgehen zu können.
Mehr unter:
Universimed 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Neue Studienergebnisse der BZgA
Vom 24. bis 27. Juni 2015 fand in Düsseldorf der 7. Deutsch-Österreichische
AIDS-Kongress statt, auf dem die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
vertreten ist. Erwartet werden 1.200 Teilnehmende aus Medizin, Wissenschaft und
Zivilgesellschaft sowie HIV-positive Menschen. Anlässlich
des Kongresses informiert die BZgA über ihre neuen Studienergebnisse der
Repräsentativuntersuchung „AIDS im öffentlichen Bewusstsein 2014“. Demnach ist
die Kondombotschaft in der Allgemeinbevölkerung weitgehend bekannt und die
Menschen handeln auch entsprechend: So ist bei spontanen Sexualkontakten das
Schutzverhalten in den letzten Jahren weiter angestiegen.
Download Kurzbericht:
AIDS im
öffentlichen Bewusstsein 2014
Mehr unter:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung – Pressemeldung vom 23. Juni
2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Aids-Hilfe schlägt Alarm
Verband sieht flächendeckende, allgemeinmedizinische Versorgung von
HIV-Patienten in Gefahr. Probleme in Duisburg und am Niederrhein. NRW-weit rund
18.000 Infizierte. Die Aids-Hilfe Nordrhein-Westfalen
sieht die flächendeckende allgemeinmedizinische Versorgung von HIV-Infizierten
in Gefahr. „Das Wissen über HIV ist bei Allgemeinmedizinern meist nicht so
ausgeprägt, dass man als Infizierter zu jedem Hausarzt gehen kann“, erklärte
Guido Schlimmbach von der Aids-Hilfe NRW.
Siehe auch WDR:
HIV-Spezialisten sind Mangelware
Mehr unter:
Der Westen vom 22. Juni 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Neuer ECDC-Leitfaden für die HIV- und
STI-Prävention
Neuer ECDC-Leitfaden für die HIV- und STI-Prävention bei MSM in Europa. Das
Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC)
empfiehlt sieben Kernangebote zur Reduktion von HIV und anderen sexuell
übertragbaren Infektionen bei Männern, die Sex mit Männern haben.
Der Leitfaden fasst bewährte Maßnahmen der HIV- und STI-Prävention bei
MSM zusammen.
Mehr unter:
Deutsche Aids-Hilfe vom 19. Juni 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Roche stellt HIV-Diagnoseverfahren
für den Globalen Fonds bereit
Roche ist, wie das Unternehmen meldete, für die Bereitstellung von
HIV-1-Viruslast-Diagnostika und diagnostischen Technologien für Neugeborene für
den Globalen Fonds ausgewählt worden. Damit wird eine weitere Stufe in der
Zusammenarbeit zwischen Roche und dem Globalen Fonds erreicht, einer
Organisation, die als Vorreiter für die Bereitstellung effektiver und
wirtschaftlicher Lösungen in der Gesundheitsfürsorge steht, um die besten
Ergebnisse für Patienten zu erreichen.
Mehr unter:
news aktuell
Presseportal vom 19. Juni 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Freie AIDS-Therapie für Schwangere
China will schwangeren Frauen ab sofort kostenlose Vorsorgeuntersuchungen und
Therapieangebote für AIDS/HIV, Syphilis und Hepatitis B zur Verfügung stellen,
um die Übertragung von der Mutter auf den Fötus zu kontrollieren.
Die Nationale Kommission für Gesundheit und Familienplanung
hat bekannt gegeben, ein Programm zu starten, das die
Übertragung von AIDS/HIV, Syphilis und Hepatitis B von der Mutter auf das
ungeborene Kind verhindern soll.
Mehr unter:
China
Internet Information Center vom 18. Juni 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Neues Modell für
HIV-Forschung in Gehirnzellen
Über 35 Millionen Menschen weltweit sind derzeit mit HIV-1 infiziert. Antivirale
Medikamente können die Infektion aufhalten, aber nicht heilen, da sich das Virus
in einem latenten, also ruhenden, Zustand in manchen Zellen versteckt.
Wissenschaftlern am Helmholtz Zentrum München ist es jetzt gelungen ein Modell
von latent infizierten Gehirnzellen zu etablieren und in diesen den Einfluss
verschiedener Wirkstoffen auf die Aktivität des Virus zu untersuchen.
Original-Publikation: Schneider, M. et al. (2015). A new model for
post-integration latency in macroglial cells to study HIV-1 reservoirs of the
brain, AIDS,
DOI:10.1097/QAD.0000000000000691
Mehr unter:
Helmholtz Zentrum München – Pressemeldung vom 18. Juni 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Unisex Safer Sex
Ein Safer-Sex-Handbuch für alle Geschlechter, sexuellen Orientierungen und
Lebensweisen gibt in leicht verständlicher Sprache Ratschläge und Tipps, wie man
sexuell übertragbare Infektionen (STIs) vermeiden kann.
Okay, mag man denken: Noch eine Präventionsbroschüre, als gäbe es nicht schon
reichlich davon, etwa von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
oder der Deutschen AIDS-Hilfe (DAH). Das erste große Kapitel, in dem die
Leser_innen aufgefordert werden, sich ihrer sexuellen Bedürfnisse, Wünsche und
Vorlieben bewusst zu werden.
Mehr unter:
DAH blog
magazin.hiv vom 16. Juni 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Immer weniger HIV-Infizierte
benutzen Kondome
Erstmals haben Forschende unter der Leitung der Universität Zürich den Gebrauch
von Kondomen bei HIV-Infizierten in der Schweiz in einer Langzeitstudie
untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass der Gebrauch zwischen 2000 und 2009
relativ konstant war und seit 2009 kontinuierlich sinkt. Als Hauptgrund vermuten
die Wissenschaftler das teilweise falsch interpretierte Statement der
Eidgenössischen Kommission für Aids-Fragen von 2008. Dieses besagt, dass
erfolgreich behandelte HIV-Infizierte mit festem Partner auf Kondome verzichten
können.
Siehe auch:
Schweizmagazin
Mehr unter:
Informationsdienst Wissenschaft
vom 16. Juni 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Neuer Test scannt Blut auf Hunderte Viren
Im Laufe seines Lebens infiziert sich jeder Mensch mit Hunderten Viren. Ein
neuer Blut-Test macht es jetzt möglich, schnell herauszufinden, mit welchen
Erregern man schon in Kontakt gekommen ist. Das Verfahren hat Potenzial - aber
auch große Schwachstellen.
Mehr unter:
Ärztezeitung vom 9. Juni 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
G7 ignorieren es, notwendige Maßnahmen zu HIV / AIDS
zu ergreifen
Obwohl globale Gesundheit wichtiges Thema auf dem Gipfel in Elmau ist, verfehlen
es die G7 konkrete Anstrengungen zu machen, um ein Ende der Aids-Epidemie
endlich bis 2030 zu erreichen. Das Aktionsbündnis gegen AIDS kritisiert dieses
Versagen deutlich.
Mehr unter:
Aktionsbündnis gegen Aids – Pressemeldung vom 9. Juni 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Das Virus der anderen
„Hauptstadt der Positiven“ nennen manche Berlin: Nirgends werden HIV-Patienten
besser versorgt. Zunehmend zieht das „Schöneberger Modell“ Infizierte aus
anderen Teilen der Welt an. Die Geschichte eines Flüchtlings. Hassan, dessen
echter Name nicht Hassan ist, hat zwei Optionen: Er kann bleiben – oder sterben.
Der zierliche Mann mit den braunen Augen und dem Fünftagebart sitzt in einem
Café am Nollendorfplatz in Berlin-Schöneberg. Er ist Mitte 20, „stockschwul“,
wie er sagt. Und er ist HIV-positiv.
Siehe auch Tagesspiegel:
„Wir brauchen dringend einen Runden Tisch“
Mehr unter:
Tagesspiegel vom 9. Juni 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Die vergessenen
HIV-Infizierten in der Ukraine
Als ob Krieg, Armut und Vertreibung nicht genug wären: Die Ukraine hat eine der
höchsten HIV-Raten der Welt. Christian Werner hatte dort im Jahr 2012
Aids-Kranke und Infizierte fotografiert. Jetzt hat er nachgefragt, was aus ihnen
geworden ist. Eine Geschichte in Bildern.
Mehr unter:
Krautreporter vom 8. Juni 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Erkennungsmolekül des HI-Virus in
Immunzellen identifiziert
Forscher des Paul-Ehrlich-Instituts haben gemeinsam mit Kollegen aus Kalifornien
und New York einen Rezeptor identifiziert, der es Zellen des Immunsystems
ermöglicht, das HI-Virus zu erkennen und eine Immunantwort auszulösen. Gelingt
es, über die Entwicklung geeigneter Impfstoffe diesen Mechanismus zu verstärken,
könnten die Erkenntnisse der Forscher möglicherweise genutzt werden, eine
wirksame körpereigene Abwehr gegen das HI-Virus zu erzeugen. Über die
Forschungsergebnisse berichtet Cell in seiner Online-Ausgabe.
Originalpublikation: Yoh SM, Schneider M, Seifried J, Soonthomvacharin S, Akleh
RE, Olivieri KC, De Jesus PD, Ruan de Castro CE, Ruiz PA, Germanaud D, des
Portes V, García-Sastre A, König R, Chanda SK (2015): PQBP1 is a Proximal Sensor
of HIV-1 DNA and Initiates cGAS-dependent Innate Immune Signaling. Cell Jun 4 [Epub
ahead of print].
Online
Abstract
Mehr unter:
Paul-Ehrlich-Institut – Pressemeldung vom 8. Juni 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Kein Kind soll mehr an Aids
sterben müssen!
Kinder in Afrika: Es fehlt an HIV-Tests und Medikamenten. Die heutige „Nacht der
Solidarität“ soll Verbundenheit mit HIV-Positiven fördern. Astrid
Berner-Rodoreda vom „Aktionsbündnis gegen AIDS“ erklärt die Aktion „Kinder ohne
AIDS – Medikamente und Tests für alle“ – und warum Eile geboten ist.
Mehr:
Informationen zur Kampagne
Jetzt online die
Petition “Kinder ohne Aids” unterschreiben
Mehr unter:
DAH blog magazin.hiv vom 7. Juni 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Der HIV-Test rettet Leben
Vor nunmehr 30 Jahren wurde in Deutschland der HIV-Test zugelassen. Bernd Aretz
über Missbrauch und Versäumnisse im Umgang mit dem Diagnose-Instrument, aber
auch den persönlichen Benefit einer sinnvollen Nutzung. Männer, überwiegend aus
der Lederszene, standen im Herbst 1984 Schlange am Haus 68 der Frankfurter
Universitätsklinik, um ihr Blut untersuchen zu lassen. Frau Prof. Dr. Eilke Helm
hatte in Veranstaltungen in der Schwulenszene dafür geworben, wie sie seit 1982
die Besucher ihrer an Aids erkrankten Patienten darum bat, sie untersuchen zu
dürfen.
Mehr unter:
DAH
blog magazin.hiv vom 5. Juni 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Fortbildung zum Patientengespräch über
HIV/Aids
Seit fünf Jahren unterstützt der Verband der Privaten Krankenversicherung die
Ärzte-Fortbildungen "Let's talk about sex". Aus diesem Anlass erklärt
PKV-Verbandsdirektor Volker Leienbach: "Nur eine Minderheit der Ärztinnen und
Ärzte fühlt sich in der Beratung zu HIV/Aids oder anderen sexuell übertragbaren
Krankheiten kompetent; viele wünschen sich dazu eine Fortbildung.
Mehr unter:
Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. – Pressemeldung vom 4. Juni
2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Hohe Rate von Hepatitis C bei Drogensucht
Hepatitis- und HIV-Infektionen treten bei Drogenabhängigen häufig auf, belegt
eine neue Studie. Erste Ergebnisse der Studie "Drogen und
chronische Infektionskrankheiten" (DRUCK) hat jetzt das Robert Koch-Institut (RKI)
publiziert. Danach sind von den langjährigen Drogenabhängigen in Deutschland 23
bis 54 Prozent chronisch mit Hepatitis C infiziert.
Siehe auch RKI:
DRUCK-Studie − Drogen und chronische Infektionskrankheiten
Link:
Epidemiologischen Bulletin (22/2015) des Robert Koch-Instituts mit den
Ergebnissen der DRUCK-Studie
Mehr unter:
Ärztezeitung vom 4. Juni 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Erster Patient in TEACH-Studie aufgenommen
Erster Patient in TEACH-Studie mit MGN1703 zur Behandlung von HIV-Patienten
aufgenommen. Das Biotechnologie-Unternehmen MOLOGEN AG gab heute bekannt, dass
ihr Partner, die dänische Aarhus Universitätsklinik, mit der Behandlung der
ersten Patienten begonnen hat. Die Zusammenarbeit besteht seit Anfang Mai 2015.
Die Patientenrekrutierung soll innerhalb der nächsten Monate abgeschlossen
werden.
Mehr unter:
Finanztreff vom 3. Juni 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Aufstand der Huren
Der Internationale Hurentag erinnert an eine legendäre Protestaktion
französischer Prostituierter: Vor 40 Jahren sorgten über 150 Frauen durch die
Besetzung einer Kirche weltweit für Schlagzeilen. Die Wut
der Prostituierten auf den Staat, die Polizei und die Behörden hatte sich über
viele Jahre angestaut. Bordelle hatte man in Frankreich schon vor langer Zeit
abgeschafft, auch die Prostitution war offiziell verboten, aber keineswegs
verschwunden – trotz drohender Geld- und Gefängnisstrafen.
Ein Video: Hydra
e.V. Berlin zum Internationalen Hurentag
Mehr unter:
DAH blog
magazin.hiv vom 2. Juni 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Estland: Aids - die tickende Zeitbombe
Estland hat die höchste HIV-Rate in Europa. Die meisten Infizierten sind junge
Drogenabhängige, die sich an verschmutzten Spritzen anstecken. Private
Hilfsgruppen versuchen, die Epidemie in den Griff zu bekommen. Doch aus Angst
vor Stigmatisierung verheimlichen viele Betroffene ihre Infektion.
Ein
Videobeitrag
Mehr unter:
Deutsche Welle vom 29. Mai 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
START-Studie
bestätigt Vorteile bei sofortigem Therapiebeginn
Der sofortige Beginn der antiretroviralen Therapie nach der Diagnose hat in
einer internationalen Studie mit deutscher Beteiligung die Zahl der
Komplikationen der HIV-Infektion halbiert. Die Studie, deren Ergebnisse noch
nicht publiziert sind, wird Auswirkungen auf die derzeitigen
Therapieempfehlungen haben. Künftig dürfte allen Patienten
bereits nach einem positiven
Test zur Therapie geraten werden.
Siehe: Infektioligie St. Gallen:
START-studie gestoppt! Vorteil für HIV-Frühtherapie
Siehe auch Deutsche Aids-Hilfe:
„Ein Meilenstein in der Geschichte der HIV-Therapie“
Siehe:
INSIGHT
vgl.
Deutsch-österreichische Leitlinie
vgl.
US-Leitlinie
Siehe auch:
Strategic Timing of
Antiretroviral Treatment
Siehe auch Der Standard:
Frühe antiretrovirale Therapie bei HIV hat große Vorteile
Oder Süddeutsche Zeitung:
Je früher eine HIV-Infektion behandelt wird, desto besser
Mehr unter:
Deutsches Ärzteblatt vom 28. Mai 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Ukraine gehen HIV-Medikamente aus
Gedenkaktion in Kiew für verstorbene Aids-Kranke im Jahr 2014.
In der Ukraine laufen nach Angaben einer NGO etwa 30.000
HIV-Infizierte Gefahr, nicht mehr behandelt zu werden. Wie das ukrainische
Netzwerk für Menschen mit HIV/Aids mitteilte, wird es in etwa drei Wochen für so
viele Betroffene keine Medikamente mehr geben.
Dagegen protestierten Aktivisten der Organisation, indem sie vor dem
Regierungsgebäude in Kiew einen symbolischen Friedhof errichteten.
Video (in ukrainischer Sprache) von der
Aktion auf Youtube
Mehr unter:
Blick vom 27. Mai 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
HIV Heilen?
HIV versteckt sich unter wirksamer Therapie in langlebigen Körperzellen. Sobald
die Therapie abgesetzt wird, erscheint es dann wieder im Blut. Bisher gibt es
noch keine Lösung für das Problem, aber viele Ideen dazu.
Wiederholt haben wir darüber berichtet, dass die Eradikation von HIV aus dem
latenten Reservoir eine Strategie sein könnten, um HIV zu heilen.
Mehr unter:
Infektiologie St. Gallen vom
21. Mai 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
NRTI-freie Therapie bei Komorbiditäten
Ein NRTI-freies Therapieregime war in einer Studie einem Standardregime nicht
unterlegen. Angesichts des immer größeren Anteils an
älteren HIV-Patienten mit Komorbiditäten und Co-Medikationen könnten Nuke-freie
Therapieregime künftig an Bedeutung gewinnen. Dr. Ansgar
Rieke von der immunologischen Ambulanz im Gemeinschaftsklinikum Koblenz-Mayen,
erklärte, dass er damit rechne, dass im Jahr 2030 fast drei Viertel aller
HIV-Infizierten über 50 Jahre sein werden. Mehr als 80 Prozent dieser Patienten
werden neben der HIV-Infektion relevante Begleiterkrankungen
aufweisen.
Mehr unter:
Ärztezeitung vom 20. Mai 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Weniger Tripper, mehr Chlamydien:
Woran Schweizer beim Sex erkranken
2014 haben sich in der Schweiz weniger Menschen mit Tripper, Syphilis und dem
HI-Virus angesteckt. Um 12 Prozent zugenommen haben hingegen die Infektionen mit
Chlamydien. Davon betroffen sind vor allem junge Frauen. Überhaupt betrafen die
9680 gemeldeten Chlamydiose-Fälle besonders Frauen, wie das Bundesamt für
Gesundheit (BAG) in der am Montag in seinem Bulletin veröffentlichten
Jahresstatistik sexuell übertragbarer Krankheiten ausweist.
Mehr unter:
Badener Tagblatt vom 18.5.2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
HI-Viren müssen draußen bleiben -
Molekulare Schere schneidet "Türgriff" ab
Sie entfernen den "Türgriff" und verwehren so AIDS verursachenden HI-Viren den
Eintritt in die Zelle: Forscher des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE)
haben eine molekulare Schere entwickelt, mit der sich das Gen für einen
Rezeptor, den HI-Viren für die Infektion menschlicher Immunzellen benötigen,
gezielt zerschneiden lässt.
Literatur: U. Mock et. al. mRNA transfection of a novel TAL effector nuclease (TALEN)
facilitates efficient knockout of HIV co-receptor CCR51, Nucleic Acids Research,
2015 1 (DOI: 10.1093/nar/gkv469)
Siehe auch Ärztezeitung:
Mögliche HIV-Therapie in der Entwicklung
Mehr unter:
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf - Pressemeldung vom 18. Mai 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Meine 30 Tage mit HIV
Kein Sex ohne Kondom. Das habe ich als junger Mann hunderten Schülern gepredigt.
Nun habe ich es selbst getan. Und habe Angst, mich mit HIV angesteckt zu haben.
Ein Protokoll aus der HIV-Ambulanz.
Es ist kurz vor Mitternacht, als ich die Notaufnahme des Spitals betrete.
Um mich herum Notfälle. Ein junger Mann auf einer Trage, sein Bein seltsam
verdreht. Ein anderer Mann murmelt wirres Zeug, neben ihm seine besorgte Frau,
die ihm die Hand hält.
Mehr unter:
Wiener Zeitung vom 16. Mai 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Die blaue Wunderpille
Lust auf Sex ohne Kondom, aber Angst vor Aids? Eine kontroversielle Anti-Aids
Pille verspricht die Lösung. Sex ohne Angst. Sex ohne
Hemmungen. Sex ohne Gummi. Endlich frei. Das dachten sich viele, als die
amerikanische Gesundheitsbehörde FDA 2012 zum ersten Mal ein Medikament zur
Aids-Vorbeugung zugelassen hat. Truvada heißt die kleine blaue Wunderpille, die
vom US-Pharmaunternehmen Gilead Sciences produziert wird.
Mehr unter:
Wiener Zeitung vom 15. Mai 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Schlaganfallrisiko bei HIV erhöht
Eine Auswertung der US-amerikanischen Veteranen-Kohorte ergab auch ohne
vorbestehende kardiovaskuläre Risikofaktoren für HIV-infizierte Männer ein
höheres Risiko für einen Schlaganfall im Vergleich zu einer HIV-negativen
Kontrollgruppe.
Quelle: Sico JJ et al. HIV status and risk of ischemic stroke. American Academy
of Neurology 2015; www.natap.org
Mehr unter:
HIV and More vom 14. Mai 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
HIV wird in Russland zur nationalen Bedrohung
Die Aids-Gefahr in Russland gilt seit Jahren als besonders hoch. Nun schlagen
Experten Alarm. Die Zahl der HIV-Infektionen nehme immer bedrohlichere Ausmaße
an. Kann Deutschland als Vorbild für den Kampf gegen die Ausbreitung dienen? Die
rapide zunehmenden HIV-Infektionen in Russland werden aus Sicht von Medizinern
zur Gefahr für die nationale Sicherheit des Landes.
Siehe auch SPUTNIK:
Russland
erreicht fast „afrikanische Werte“ bei HIV-Infizierten
Mehr unter:
Sächsische Zeitung vom 14. Mai 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Selbstzufrieden und kaltschnäuzig
Die medizinische Behandlung von Flüchtlingen verstößt gegen die Menschenrechte,
rügt die UNO. Die Regierung gibt sich unbeeindruckt. Ein plötzlicher schwerer
Durchfall, eine Blinddarmentzündung, ein Beinbruch – wer akut erkrankt als
Flüchtling in Deutschland, der hat Aussicht auf eine angemessene ärztliche
Behandlung: Die medizinische Notfallversorgung ist nach dem
Asylbewerberleistungsgesetz garantiert und wird vom Staat bezahlt. Doch anstatt
einfach zum Arzt zu gehen, müssen Asylsuchende in den meisten Bundesländern bei
den zuständigen Flüchtlingsbehörden eine Behandlungsgenehmigung einholen.
Mehr unter:
DAH blog magazin.hiv vom 11. Mai 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Uganda sucht neue Wege gegen Aids
In Uganda steigen die HIV-Zahlen wieder. Derweil gehen die Meinungen über die
richtige Aufklärung weit auseinander. Junge Aktivisten probieren neue
Herangehensweisen. Der Kamwokya-Slum in Ugandas Hauptstadt Kampala ist Hood
Katendes Zuhause. Dort wird der 26-jährige Aktivist und Rapper respektiert. Das
mag an seiner Vergangenheit liegen, als er noch Gang-Mitglied war und mit Drogen
gedealt hat. Das verschafft ihm bei den Jugendlichen die nötige Glaubwürdigkeit,
schließlich ist er "einer von ihnen". Heute versucht er, Jugendliche davor zu
bewahren, sich mit HIV anzustecken.
Mehr unter:
Deutsche
Welle vom 9. Mai 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Aarhus Universitätsklinik veranlasst
Studie mit MGN1703 bei HIV-Patienten
Das Biotechnologie-Unternehmen MOLOGEN AG gab heute die Zusammenarbeit mit der
dänischen Aarhus Universitätsklinik bekannt. Die Vereinbarung umfasst eine
frühphasige Studie mit MOLOGEN's Immunmodulator MGN1703 zur Behandlung von
HIV-Patienten (Human Immunodeficacy Virus). Damit wird MGN1703 erstmalig in
Patienten getestet, die an einer anderen Krankheit als Krebs leiden. Das
potenzielle Anwendungsspektrum des Produkts könnte damit erweitert werden.
Mehr unter:
Finanznachrichten - Pressemitteilung Mologen AG vom 8. Mai 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Die Einführung der PrEP ist angezeigt
Oder: Ist die Einführung der PrEP angezeigt (Anm.
der Red.)
Die deutschen HIV-Schwerpunktärztinnen und -ärzte stehen für eine
qualitätsgestützte, effektive und wirtschaftliche Einführung der
HIV-Prä-Expositions-Prophylaxe (PrEP) in Deutschland.
Dies erklärte die dagnä (Deutsche Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte in
der HIV-Versorgung e.V.) in einer Stellungnahme, die am 6. Mai auf ihrer Website
veröffentlicht wurde.
Siehe auch dagnä:
Stellungnahme zur Prä-Expositions-Prophylaxe pdf
Mehr unter:
Deutsche Aids-Hilfe vom 7. Mai 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Ein "Dosenöffner" gegen AIDS
Neuer Wirkstoff macht HIV-infizierte Zellen angreifbar für das Immunsystem.
Kleines Molekül mit großer Wirkung: Ein neuer Wirkstoff umgeht die Verteidigung
des HI-Virus gegen das Immunsystem. Das Molekül gleicht einem Dosenöffner, der
das in den Abwehrzellen verborgene Virus bloßlegt. Die zellulären Brutstätten
des Virus lassen sich so vom Immunsystem töten, erläutern die Forscher im
Magazin "Proceedings of the National Academy of Sciences". Wenn sich der
Mechanismus auch in klinischen Studien bewährt, könnte ein HIV-Heilmittel
greifbar sein.
Abstract: PNAS, 2015
Mehr unter:
scinexx
- Das Wissensmagazin vom 5. Mai 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Neue HCV Arzneimittel -
Zusatznutzen bei bestimmten Patienten
Sovaldi® (Sofosbuvir) machte im Februar 2014 den Anfang – seitdem wächst die
Zahl neuer Hepatitis-C-Arzneimittel beständig. Seit Januar 2015 stehen auch die
feste Wirkstoffkombination von Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir (Viekirax®)
sowie der Wirkstoff Dasabuvir (Exviera®) des Herstellers Abbvie zur Verfügung.
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat
jetzt überprüft, ob die Präparate gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie
einen Zusatznutzen bieten. Bejaht hat es das nur für einige Untergruppen – und
selbst in diesen sei das Ausmaß des Zusatznutzens unklar.
Mehr unter:
Deutsche Apotheker Zeitung vom 5. Mai 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Kinder mit HIV-Infektion - Leben mit dem
Virus
Im Universitätsklinikum werden auch HIV-infizierte Kinder aus dem Ausland
behandelt. Betreuer helfen ihnen und den Angehörigen, mit ihrem Schicksal
zurechtzukommen. Leila und Dimitri würden vielleicht nicht mehr leben, wären sie
nicht nach Frankfurt gekommen. Als Kind floh die kleine Leila mit ihren Eltern
aus Eritrea nach Deutschland, der fünfjährige Dimitri lebt als Waise in einem
Hospiz nahe Moskau. Dank Spenden kann er alle paar Wochen an den Main reisen, wo
er lebenswichtige Medikamente bekommt. Leila und Dimitri (Namen geändert) sind
HIV-positiv. Ihnen geht es heute gut, sie können mit dem Virus leben.
Mehr unter:
FAZ vom 2. Mai 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Mehrere HIV-Infizierte unter
Übersee-Wanderarbeitern aus Jiangsu festgestellt
Im April 2015 gab die Behörde für
Ein- und Ausreiseinspektion und -quarantäne eine Mitteilung über die
internationalen Reisegesundheitszentren wie in Nantong, Taizhou, Lianyungang
heraus. Dabei wurden bei den Aids-Untersuchungen unter Übersee-Wanderarbeitern
seit April 2015 16 HIV-Infizierte und 244 Syphilis-Kranke diagnostiziert.
Mehr unter:
China
Internet Information Center vom 30. April 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Schwulen darf Blutspende
verweigert werden
Das umstrittene Blutspendeverbot für homosexuelle Männer ist unter Bedingungen
rechtens, entschied der Europäische Gerichtshof. Das hat auch für Deutschland
Folgen. Homosexuellen Männern kann Blutspenden auch in Zukunft verwehrt werden.
Das hat der Europäische Gerichtshof in Luxemburg entschieden. Konkret geht es
zwar um einen französischen Fall, doch auch in Deutschland sind Schwule
dauerhaft von der Blutspende ausgeschlossen.
Im Wortlaut:
Urteil EuGH zu Blutspende.pdf
Siehe auch DAH:
EuGH fällt Grundsatzurteil zum Blutspendeverbot für homosexuelle Männer
oder Süddeutsche Zeitung:
Die Krux mit den HIV-Tests
Mehr unter:
ZEIT vom 29. April 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Erster HIV-Selbsttest in Großbritannien
Er soll auch Leute erreichen, die nicht zum Arzt gehen wollen: In Großbritannien
ist jetzt ein HIV-Schnelltest im Handel, mit dem sich Menschen zuhause und
innerhalb von 15 Minuten selbst auf das Aids-Virus testen können.
Es ist der erste zugelassene Selbsttest in Großbritannien. Er reagiert
auf die entsprechenden Antikörper in einem kleinen Tropfen Blut und soll zu 99,7
Prozent verlässlich sein.
Webseite www.hivselftest.co.uk
Siehe auch DAH blog.magazin.hiv :
Erster HIV-Heimtest für den Verkauf in Großbritannien zugelassen
Oder Kommentar Süddeutschen Zeitung:
Schmuddelkind der Prävention
Oder DAH:
HIV-Heimtest bald auch in Frankreich erhältlich
Mehr unter:
Euronews vom 28. April 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Internationaler Kaffeeklatsch
Langsam entspannt sich in unserer Gesellschaft der Umgang mit HIV und Aids.
Schwierig bleibt aber die Situation für Migranten. Das Projekt Helping Hand im
HIVCENTER Frankfurt will das ändern.
Website von Helping Hand
Mehr unter:
DAH blog
magazin.hiv vom 27. April 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Neuer körpereigener HIV-Hemmstoff entdeckt
Ein Peptid blockiert Viren-Eintrittspforte und Signalweg. Ulmer AIDS-Forscher haben
ein körpereigenes Peptid entdeckt, das die Infektion mit dem HI-Virus blockiert,
indem es an einen bestimmten Zellrezeptor bindet. Darüber hinaus ist eine
fehlerhafte Signalgebung an diesem Rezeptor mit Erkrankungen wie Krebs oder
Asthma assoziiert. Und damit nicht genug: Das Peptid eignet sich womöglich auch
als Biomarker bei Nierenerkrankungen.
Mehr unter:
Universität Ulm - Pressemeldung vom 24. April 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
EASL - International Liver Congress
Der 50. International Liver Congress der EASL fand vom 22. bis 26. April in Wien
statt. Auf diesem Kongress werden viele offenen Fragen zur Hepatitis C
diskutiert und hoffentlich auch beantwortet werden. Die Erwartungen jedenfalls
sind groß. HIV & more berichtet wie gewohnt vom Kongress.
Mehr unter:
HIV and More April 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Diagnosen, die Todesurteile waren
Selbsthilfe, politisches Engagement, Horrorbewältigung: Eine Ausstellung blickt
zurück auf 30 Jahre Aids-Hilfe. Am Anfang war es nur ein
hässliches Wort. „Mörderkrankheit“ titelte der Spiegel Anfang der achtziger
Jahre, als in den USA reihenweise Männer an einer rätselhaften Immunschwäche
starben. Es dauerte nicht lange, da war die Krankheit namens Aids (Auto Immune
Deficiency Syndrome) auch in Deutschland bekannt. Und auch in der Schwulenszene
Westberlins begann das Sterben.
■
Ausstellung noch bis 17. Mai im Schwulen Museum in der Lützowstraße 73,
Berlin. So., Mo., Mi. u. Fr. 14 bis 18 Uhr, Do. 14 bis 20 Uhr, Sa. 14 bis
19 Uhr
Mehr unter:
taz vom 22. April 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
HIV & Schwangerschaft - 15. Fachtagung in Schlangenbad
Am 30./31. Januar 2015 hat das HIVCENTER des Frankfurter Universitätsklinikums
wieder die Fachtagung HIV und Schwangerschaft ausgerichtet. Seit inzwischen 15
Jahren treffen sich Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland immer am
letzten Januarwochenende in Schlangenbad/Taunus, um gemeinsam den aktuellen
Stand der Dinge rund um das Thema HIV, Kinderwunsch und Schwangerschaft zu
diskutieren. Aus einem anfangs rein deutschen Meeting ist dabei im Laufe der
Jahre eine wissenschaftliche Veranstaltung mit internationaler Beteiligung
geworden. So kamen in diesem Jahr acht der insgesamt 22 Referenten aus dem
Ausland.
Mehr unter:
HIV
& More Ausgabe 1 – 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
DAIG bezieht Stellung zur PrEP
Die Deutsche AIDS-Gesellschaft (DAIG) hat anlässlich der aktuellen Diskussion
zur HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP) eine Stellungnahme herausgegeben, in der
sie die Bedeutung der kürzlich veröffentlichten Studienergebnisse zur PrEP für
die HIV-Prävention in Deutschland einschätzt. Die DAIG kommt dabei zu dem
Schluss, dass die PrEP zukünftig ein weiterer sinnvoller Bestandteil der
HIV-Prävention sein kann.
Download:
Stellungnahme der DAIG (pdf)
Mehr unter:
Deutsche AIDS-Gesellschaft vom 21. April 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Wenn Ärzte Stress machen
HIV Bezogene Diskriminierung: HIV-Positive erleben im Gesundheitswesen
Diskriminierungen der unterschiedlichsten Art. Sich dagegen zu wehren, ist
wichtig, aber nicht immer einfach. „Wie würden Sie
entscheiden?“ Wer über 45 kennt sie nicht, die Sendung aus den Siebzigern, in
der dem deutschen Fernsehpublikum jeweils ein Fall vorgestellt wurde, über den
es urteilen sollte. Der Originaleinspieler dieser Sendung fand denn auch
Verwendung in der Selbsthilfekonferenz „Positive Begegnungen“ 2014 in Kassel.
Mehr unter:
DAH
blog magazin.hiv vom 18. April 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Rückgang der HIV-Neuinfektionen bei
Kindern
Die HIV-Übertragung von der Mutter auf ihr Kind lässt sich heute verhindern.
Daher sollte eine Aids-freie Generation möglich sein. In der Praxis verhält es
sich allerdings komplizierter. Das Vorhaben war äußerst
ambitioniert: Bis 2015 sollte es weltweit keine Übertragung des HI-Virus von
einer Mutter auf ihr Ungeborenes mehr geben. Eine solche «Aids-freie Generation»
hatten die Vereinten Nationen 2011 ausgerufen.
Mehr unter:
Neue Zürcher Zeitung vom 16. April 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Gefälschte Packungen von Viread
entdeckt
Manipulierte Packungen des Arzneimittels Viread (Wirkstoff: Tenofovir) könnten
in die deutsche Vertriebskette gelangt sein. Offenbar sind auch in einer
Apotheke in Deutschland Fälschungen aufgefallen. Dies teilte das Bundesinstituts
für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) am 10. April 2015 auf seiner
Website mit. Betroffen seien 245-mg-Filmtabletten der
Charge 13VR039D (Herstellungsdatum 19.3.2013, Haltbarkeitsdatum März 2018) in
der Aufmachung für die Märkte in Griechenland und Zypern.
Info:
Mitteilung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte vom
10.4.2015
Mehr unter:
Deutsche Aids-Hilfe vom 15. April 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Raltegravir -
vorteilhaftes Wechselwirkungsprofil
Interaktionen zwischen den antiretroviralen Medikamenten und der
Begleitmedikation können zu Wirkverlusten oder Toxizitäten führen. Deshalb
sollten bei der Auswahl der HIV-Medikamente möglichst Substanzen mit einem
günstigen Wechselwirkungsprofil eingesetzt werden, wie es beispielsweise der
Integrasehemmer Raltegravir. aufweist. Viele
HIV-Medikamente interagieren mit den Enzymen des Cytochrom-P(CYP)450-Systems und
mit verschiedenen Arzneimitteltransportern, über die auch häufig verschriebene
Arzneimittel metabolisiert bzw. transportiert werden.
Mehr unter:
Journalmed vom 15.
April 2015Inhaltsverzeichnis
| Text markieren
Inhaltsverzeichnis
| Text markieren