Ausgabe 97

      Jahrgang 25

     Oktober 2021

 

Inhaltsverzeichnis


 

Vorbemerkung
Impressum
Sponsoren
 

Die Online Ausgabe der 
HIV AIDS INFOS wird von den nachstehenden Firmen unterstützt:

 






HIV und Psyche
HIV in Rumänien auf dem Vormarsch
Tausende Mädchen werden von Nepal für die Sexindustrie verschleppt
Großbritannien auf dem Weg zur vollständigen Ausrottung von HIV bis 2030
40 Jahre HIV: Ein zweifelhaftes Jubiläum
Endlich: HIV- und STI-Tests bequem von zuhause aus!
Stigmatisierung verhindert Lehren aus der HIV-Pandemie
Covid: Genesen-Zertifikat – Wie lange gültig?
Ausschluss von schwulen und bisexuellen Männern von der Blutspende
HIV-Heilung
Zwischen Tabu und Angst – Leben mit HIV
Wenn diese mRNA-Impfstoffe so toll sind, warum gibt’s dann noch keinen für HIV?
HIV-Infizierte werden weiterhin diskriminiert und ausgegrenzt
Was die HIV-Forschung für Corona-Medikamente bringen könnte
The Global Fonds: Und was ist mit Aids?
Kaiserslauterer Institut hilft, HIV-Therapien zu verbessern
Kenia: Wie die Corona-Pandemie die Ausbreitung der Tuberkulose befördert
HIV-Prävention: "Die Tests aus der Tabuzone rausholen"
Ganzheitliche Therapie: Die soziale Seite von HIV
Save The Date! Online-Konferenz zur Zukunft der globalen HIV-Bekämpfung
Infektiologe Pietro Vernazza: «Ich rechne für den Winter nicht mit schweren Problemen»
Malaria, Aids, TBC: Vergessen in Zeiten von Covid-19
Mikrobielle Produkte im Blut fördern chronische Entzündungen bei HIV-Infektionen
Moderna testet Impfstoff gegen HIV
Krank und ohne Papiere – Lösungen für ein verborgenes Problem
Safer Sex ist auch anno 2021 noch eine super Idee
Interessanter Ansatz bei HIV-Infektion
Weniger HIV-Neudiagnosen 2020
Uganda: Wie die Corona-Pandemie Trauerrituale verändert
Jennys Leben mit Drogen Teil 1 und 2
Konsequenzen der gering gradigen HIV Virämie
HIV: Islatravir als Präexpositionsprophylaxe in Phase IIa Studie
Kasuistik: HIV-Superinfektion und Salvage-Therapie
Modell zur Vorhersage der Wirkung einer Antikörperbehandlung bei HIV-Infektion entwickelt
Welt-Hepatitis-Tag: Warum Leberkrebs in Westafrika so häufig vorkommt
HIV: Durch Storytelling das Narrativ verändern
COVID-19 und HIV: Was zählt, ist Evidenz!
Mutter, HIV-positiv, Sexarbeiterin
Antiretrovirale Therapie: Naht der Paradigmenwechsel?
Wie Hepatitis C verschwinden könnte
Covid-19 verdoppelt Sterberisiko für HIV-Infizierte
Wichtige Zielgruppen werden mit Anti-HIV-Strategien noch immer nicht erreicht
Die HIV Pandemie ist nicht vorbei und vernichtet immer noch Existenzen
Was Corona für Drogenabhängige bedeutet
Neuer HIV-Impfstoff wird erstmals an Menschen getestet
Mutationsgefahr: Wenn SARS-CoV-2 auf HIV trifft
Toxoplasma gondii im Gehirn: So verändert ein Parasit das Verhalten
Deutsche wissen zu wenig über Geschlechtskrankheiten
Vom Herzmedikament zur Partydroge: Eine kurze Geschichte von Poppers
HIV und Niere – Teil 1
Diese Einreisebestimmungen gelten für HIV-Positive
Weltdrogentag: Wie Drogenhilfe besser werden könnte
Smarter Vaginalring gegen HIV-Infektion
HIV: Früher Therapiebeginn, weniger Nebenwirkungen
Ziel zur Eindämmung von Aids verfehlt

 
 
 

Vorbemerkung

Die HIV AIDS Infos sind eine Zusammenstellung aus Internetquellen, Mail- und Newsgroups und erstreckt sich jeweils über einen Zeitraum von ca. drei bis vier Monaten. Die einzelnen Artikel sind mit einem Link auf die Orginalartikel versehen und chronologisch geordnet.
Es wird auf diese Weise schnell über neue Entwicklungen und Änderungen in den Bereichen Epidemiologie, medizinischer Behandlung, ambulanter Pflege und psychosozialer Beratung bei HIV-Infektion, AIDS-Erkrankung und Hepatitis informiert. Die HIV AIDS Infos erscheinen in regelmäßigen Abständen und informieren interdisziplinär über Änderungen und Neuerungen auf dem Gebiet von HIV und AIDS.
 
 
 
 
 
 
 



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HIV und Psyche

Stimmungstief im Winter, aber auch Schlafstörungen und psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angstzustände sind in der Allgemeinbevölkerung nicht selten – HIV infizierte Personen leiden allerdings häufiger unter psychischen Erkrankungen als Personen ohne HIV-Infektion. In einer Umfrage zum saisonalen Stimmungsverhalten in der deutschen Erwachsenenbevölkerung gaben von mehr als 1.000 Personen knapp ein Viertel der Männer und gut ein Drittel der Frauen an, im Winter in ein Stimmungstief zu fallen. Auch Schlafstörungen sind in der Allgemeinbevölkerung nicht selten.

Mehr unter: HIV&More - Newsletter vom 1. Oktober 2021
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HIV in Rumänien auf dem Vormarsch

Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie ist das HI-Virus in zahlreichen Staaten Osteuropas wieder auf dem Vormarsch. Neben der Präventionsarbeit stockt auch die Behandlung von HIV-Infizierten. Das Gesundheitssystem in Rumänien scheint auf diese Probleme keine Antwort zu haben. AFPTV ist mit Sozialarbeitern an Krisenorten in Bukarest unterwegs. Ein Filmbericht.



Mehr unter: Frankfurter Allgemeine Zeitung - FAZ vom 30. September 2021
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Tausende Mädchen werden von Nepal für die Sexindustrie verschleppt

Tausende von Frauen und Kindern in ganz Südasien werden jährlich in die moderne Sklaverei verkauft und mit dem Versprechen auf Arbeit und ein besseres Leben aus ihren Häusern und Dörfern in die Knechtschaft gelockt. Menschenhandel ist der zweitgrößte kriminelle Wirtschaftszweig der Welt. Japan ist seit langem berüchtigt für Menschenhandel für seine Sexindustrie. Und trotz des Drucks der internationalen Gemeinschaft bleibt der Sexhandel in Japan endemisch. In China ist der Menschenhandel am ausgeprägtesten.



Mehr unter: Netzfrauen – Artikel und Film vom 29. September 2021
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Großbritannien auf dem Weg zur vollständigen Ausrottung von HIV bis 2030

Einer neuen Studie zufolge könnte England in den nächsten acht Jahren schaffen, die Übertragung von HIV zu unterbinden und die AIDS-Epidemie beenden. Die vom Medical Research Council und Public Health England (PHE) erhobenen Daten ergeben, dass England auf dem besten Weg ist, bis 2025 95 Prozent aller HIV-Infizierten zu diagnostizieren. Dies würde die Chancen, das Virus bis zum Jahr 2030 auszurotten, deutlich erhöhen. Berichten zufolge ist die Zahl der Menschen mit einer HIV-Diagnose im Alter von 15 bis 74 Jahren in Großbritannien von 83.500 im Jahr 2013 auf 92.800 im Jahr 2019 gestiegen.

Mehr unter: Gentside Deutschland - Meldung vom 29. September 2021
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40 Jahre HIV: Ein zweifelhaftes Jubiläum

Projekt Information Juli / August 2021 mit den Themen: 40 Jahre HIV: Ein zweifelhaftes Jubiläum - Dennoch lohnt sich der Blick zurück - aus Sicht eines Forschers und eines Langzeitüberlebenden. Unser Immunsystem - das zweite Gehirn des Körpers. Unser Abwehrsystem kennt viele Tricks. Doch warum schafft es gerade HIV, unser Immunsystem zu überwinden? u.v.m.
 
Download Projekt Information: Ausgabe Juli / August 2021 

Mehr unter: Projekt Information e.V. | Betroffene informieren Betroffene im Juli / August 2021
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Endlich: HIV- und STI-Tests bequem von zuhause aus!

Einen Test auf sexuell übertragbare Krankheiten (STI) zu machen braucht Überwindung. Bis jetzt! Seit Kurzem geht das mit den Selbsttests der Aids-Hilfe Schweiz bequem von zu Hause aus. So schnell und einfach war das Testen auf HIV, Gonorrhö, Syphilis und Chlamydien noch nie. Mit Check at Home können die Testkits bequem online bestellt und dazu gleich die telefonische Erstberatung mit einer Fachperson vereinbart werden, aus einem Gesundheitszentrum der Wahl.

Website Check at Home 

Mehr unter: Mannschaft Magazin vom 23. September 2021
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Stigmatisierung verhindert Lehren aus der HIV-Pandemie

Die HIV-Pandemie traf besonders früh die LGBTQI*-Gemeinschaft: Menschen, die ohnehin schon stigmatisiert wurden. Diese Stigmatisierung verhinderte, dass breitere Teile der Gesellschaft die Lehren aus der HIV-Pandemie übernahmen – mit Folgen für den Umgang mit der Covid-19-Pandemie, argumentieren Wissenschaftler der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld. Im Fachmagazin Science zeigen sie, wie die Gesellschaft aus den Erfahrungen stigmatisierter Gemeinschaften besser lernen könnte.

Originalpublikation in Science: Yudit Namer, Oliver Razum: Collective agency transforms societies

Mehr unter: Universität Bielefeld | Fakultät für Gesundheitswissenschaften - Pressemitteilung vom 20. September 2021
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Covid: Genesen-Zertifikat – Wie lange gültig?

Wir dürfen davon ausgehen, dass eine gegen Covid geimpfte Person zwar keinen vollständigen Schutz vor einer erneuten Infektion aufweist, doch die Wahrscheinlichkeit einer schweren Infektion wird massiv reduziert. In der aktuellen Debatte zum Covid-Zertifikat dürfen wir uns durchaus die Frage stellen, ob denn eine durchgemachte Covid-Infektion auch einen ausreichenden Schutz vermittelt. Eigentlich müssen wir davon ausgehen, dass wir mehr Daten zur Dauer der Immunität nach durchgemachter Infektion haben, als Daten zur Dauer des Impfschutzes.

Mehr unter: Infektiologie St. Gallen – Meldung vom 19. September 2021
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Ausschluss von schwulen und bisexuellen Männern von der Blutspende

Seit Jahren wird darüber diskutiert, wer von der Blutspende ausgeschlossen werden darf, damit das Risiko einer Übertragung von HIV und anderen Infektionen minimiert wird. Schwule und andere Männer, die Sex mit Männern haben (MSM), durften lange Zeit überhaupt nicht spenden. Seit 2017 gelten neue Richtlinien: Demnach dürfen MSM Blut spenden, wenn sie ein Jahr lang keinen Sex mit einem Mann hatten. Diese Regelung schließt weiterhin die allermeisten MSM aus. Diese Regelung ist diskriminierend und hat keine wissenschaftliche Grundlage.

Das Papier und weitere Informationen sind bei der Bundesärztekammer nachzulesen. 

Mehr unter: Deutsche AIDS-Hilfe - Beitrag vom 16. September 2021
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HIV-Heilung

Neue Chance für Antikörper gegen Integrin α4β7? Vor fünf Jahren machte ein Vedolizumab, ein Antikörper gegen das Integrin α4β7 schon einmal Schlagzeilen: Damals schien durch diesen Antikörper bei Affen eine Heilung gelungen. Später stellte sich heraus, dass versehentlich ein attenuierter (abgeschwächt, verdünnt oder auch vermindert) Virenstamm verwendet worden war. Nun gibt es neue Daten, die hoffen lassen, dass die Blockade des α4β7-Rezeptors doch einen günstigen Effekt haben könnte.

Abstract in Translational Medicine Science: Frank I et al., Blocking α4β7 integrin delays viral rebound in SHIVSF162P3-infected macaques treated with anti-HIV broadly neutralizing antibodies

Mehr unter: HIV&More vom 16. September 2021
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Zwischen Tabu und Angst – Leben mit HIV

Einst ein Schreckgespenst, heute eine chronische Krankheit. Doch gewisse Vorurteile über HIV halten sich bis heute. «Es war eine Zeitbombe, ein Todesurteil auf Raten.» Werner Neth fürchtete sich vor dem Ausbruch der Krankheit Aids und dem Tod. 1986 erfuhr er, dass er HIV-positiv ist. Es sei eine wahnsinnige Belastung gewesen. Rundherum starben Leute. Auch bei ihm brach Aids aus, aber zum Glück erst 1995. Er überlebte dank einer neuen Behandlung. Heute ist Neth 70. Außer der einen Pille am Morgen und einem Arztbesuch alle drei Monate zur Kontrolle der Therapie unterscheide sich sein Leben in keiner Weise von dem einer HIV-negativen Person.

Mehr unter: SRF Schweizer Radio und Fernsehen - Input – Beitrag vom 15. September 2021
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Wenn diese mRNA-Impfstoffe so toll sind, warum gibt’s dann noch keinen für HIV?

Gegen SARS-CoV-2 gab es rasch Impfstoffe, darunter mRNA-Vakzine, ein HIV-Impfstoff dagegen konnte seit Jahrzehnten nicht entwickelt werden. Tim Murphy zu den Hintergründen. Eine Sache, die ich im letzten Jahr oft von Freund*innen – sowohl im wirklichen Leben als auch in den sozialen Medien – gehört habe, ist: "Wie konnten wir in weniger als einem Jahr mehrere Covid-19-Impfstoffe entwickeln, während wir seit fast 40 Jahren über HIV Bescheid wissen und immer noch keinen HIV-Impfstoff haben? Das verhindern doch bestimmt die Pharmafirmen, weil sie mit den HIV-Medikamenten so viel Geld verdienen!"

Mehr unter: DAH blog magazin.hiv vom 14. September 2021
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HIV-Infizierte werden weiterhin diskriminiert und ausgegrenzt

Diskriminierung HIV-infizierter Menschen ist leider noch Alltag. "Die gesellschaftliche Entwicklung ist langsamer als die medizinische", sagt Matthias Kuske von der Deutschen Aids-Hilfe. Ein Großteil der HIV-Infizierten in Deutschland wird im Alltag nach wie vor diskriminiert und ausgegrenzt. Schwerer als die gesundheitlichen Folgen der HIV-Infektion wiegen für viele Menschen die sozialen Folgen durch Vorurteile, wie eine heute in Berlin vorgestellte Untersuchung der Deutschen Aids-Hilfe und des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) zeigt. Für die Erhebung, die zehn Jahre nach einer ähnlichen Befragung erstmals wieder umfassende Daten zu dem Thema liefert, wurden knapp 500 HIV-positive Menschen in Interviews befragt.

Mehr unter: Deutsches Ärzteblatt – Meldung vom 13. September 2021
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Was die HIV-Forschung für Corona-Medikamente bringen könnte

Prof. Christian Klein sucht Wirkstoffe gegen Coronaviren. Er ist zuversichtlich: "Der Mechanismus lässt sich übertragen". Wenn Coronaviren über die Atemluft in den Körper gelangen, befallen sie die Körperzellen. Dort vermehren sie sich weiter, die Körperzellen hingegen sterben ab. Wissenschaftler der Universität Heidelberg suchen nach Wirkstoffen, die die Vermehrung des Virus hemmen. Im Gespräch erklärt der Pharmazeut Professor Christian Klein vom Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie, wie es gelingen könnte, das Coronavirus und andere Krankheitserreger zu überlisten.

Mehr unter: Rhein-Neckar Zeitung vom 13. September 2021
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The Global Fonds: Und was ist mit Aids?

Der Jahresbericht des Globalen Fonds: Covid-19 hält die Welt in Atem – und behindert den Kampf gegen andere, teils viel ältere Pandemien: zum Beispiel Aids oder Tuberkulose. Die Zahlen sind dramatisch, kein Zweifel. Seit Beginn der Pandemie sind mehr als 4,6 Millionen Menschen an einer Infektion mit SARS-CoV-2 gestorben. Zumindest sind das die Toten, die offiziell von der Johns Hopkins University auf dem Dashboard für Covid-19 gelistet werden. Hochrechnungen gehen von weit mehr aus, gar der drei- bis vierfachen Anzahl, insbesondere wenn nicht nur die Infizierten und somit direkt betroffenen Opfer berücksichtigt werden, sondern auch die indirekten: weil das neuartige Coronavirus die Gesundheitssysteme überlastet, teilweise zusammenbrechen ließ.

Mehr unter: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 12. September 2021
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Kaiserslauterer Institut hilft, HIV-Therapien zu verbessern

HIV-Infektionen spielen in Kaiserslautern eine große Rolle – nicht in der Bevölkerung, sondern in der Forschung. Das Institut für Immunologie und Genetik hat Zehntausende Proben auf das Virus getestet und besitzt den wohl weltweit größten Datensatz. Wie die Arbeit der Experten hilft, Therapien zu verbessern. Die Zeiten, in denen Menschen aufgrund einer HIV-Infektion eine deutlich geringere Lebenserwartung hatten, sind vorbei. Wie die Deutsche Aids-Hilfe mit Verweis auf eine Studie schreibt, können junge HIV-Infizierte, die frühzeitig behandelt werden, mit einer nahezu normalen Lebenserwartung rechnen. Zu dieser Entwicklung habe insbesondere die Vielfalt wirksamerer, verträglicherer Medikamente beigetragen.

Mehr unter: Die Rheinpfalz Meldung vom 10. September 2021
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Kenia: Wie die Corona-Pandemie die Ausbreitung der Tuberkulose befördert

Die Situation in einer Klinik in einem Armenviertel der Hauptstadt Kenias macht die doppelte Krise deutlich. Auf den schlichten Holzbänken und Plastikstühlen sitzen nur wenige Menschen, die darauf warten, ihre Medikamente zu bekommen. Dabei sollte im Wartebereich der Tuberkuloseabteilung des Baraka Medical Centres in Mathare, einem der größten Slums Nairobis, eigentlich deutlich mehr los sein, erklärt Ärztin Maureen Njoki Githuka: "Normalerweise haben wir pro Quartal zwischen hundert und zweihundert neue Patienten. Aber im letzten Quartal waren es nur 60."

Siehe auch Deutschlandfunk: Wenn COVID-19 auf HIV, Tuberkulose und Malaria trifft 

Und Spektrum der Wissenschaft: Corona-Pandemie beeinträchtigt Kampf gegen Aids und Tuberkulose  

Mehr unter: Deutschlandfunk – Beitrag vom 7. September 2021
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HIV-Prävention: "Die Tests aus der Tabuzone rausholen"

Die Caritas will mit einer Kampagne die HIV-Prävention stärken. Was sich die Leiterin der Aids-Beratungsstelle davon erhofft und wie Corona die Arbeit erschwert hat. Mit einer Plakatkampagne in der Münchner Innenstadt und einer Online-Aktion in den sozialen Medien will die Caritas auf die HIV-Prävention aufmerksam machen. Regina Lange-Rönning ist seit sechs Jahren Leiterin der Aids-Beratungsstelle, die nun auch als HIV-Teststation fungiert. Rund 180 Personen kommen jedes Jahr, um sich beraten zu lassen. Im Interview erklärt sie, was sie sich von der Kampagne erhofft und wie Corona die Arbeit erschwert hat.

Mehr unter: Süddeutsche Zeitung vom 7. September 2021
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Ganzheitliche Therapie: Die soziale Seite von HIV

Biopsychosoziale Medizin: Hinter dem sperrigen Begriff steckt ein ganzheitlicher Ansatz bei der Versorgung von HIV-positiven Menschen, der derzeit ausgebaut wird und viel zur Lebensqualität und Sicherheit der Betroffenen beiträgt. Die Einheit von Körper und Geist - in der modernen Medizin endlich wieder ein Thema. Auch bei der Diagnose HIV-positiv spielt der biospsychosozialmedizinische Ansatz eine große Rolle. Schon in der Vorsorge, die ja viel vom Lebensstil abhängt. „Die Präexpositionsprophylaxe, kurz PrEP genannt (Anm. der Red.: Einnahme bestimmter Medikamente, die vor Ansteckung mit HIV schützen), wird immer mehr in Anspruch genommen.

Infos und Aufklärungs-Videos mit Expertentalks auf: hiv.heute.at

Mehr unter: Kronen Zeitung vom 4. September 2021
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Save The Date! Online-Konferenz zur Zukunft der globalen HIV-Bekämpfung

Wird die neue Bundesregierung Deutschlands Rolle im globalen Gesundheitssektor gerecht werden können? Dieser Frage geht am 1. Dezember eine Konferenz des Aktionsbündnis gegen AIDS nach. Bereits vor der COVID-19-Pandemie drohte das von der Weltgemeinschaft gesetzte Ziel, Aids bis 2030 zu beenden, verfehlt zu werden. Die Pandemie hat die Anstrengungen in vielen Ländern noch zusätzlich ausgebremst. Sie hat zudem weltweit – wenn auch mit großen regionalen Unterschieden – Auswirkung auf die Gesundheitsfinanzierung, die Zivilgesellschaften und nicht zuletzt auf Programme zur Bekämpfung von HIV, Tuberkulose, Malaria und anderen Krankheiten.

Mehr unter: Deutsche AIDS-Hilfe - Meldung vom 2. September 2021
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Infektiologe Pietro Vernazza: «Ich rechne für den Winter nicht mit schweren Problemen»

Pietro Vernazza hat sein Büro in St.Gallen geräumt. Ende des Monats geht er in Pension. Pietro Vernazza war zu Beginn der Pandemie einer der meistzitierten Corona-Experten, doch zuletzt hielt er sich zurück. Kurz vor seiner Pensionierung zieht der international renommierte Aids-Forscher eine Bilanz. Ein Interview.

Und Neue Zürcher Zeitung: Infektiologe Pietro Vernazza: «Vielleicht sollten wir uns wieder die Hand geben» 

Mehr unter: watson - Bericht vom 28. August 2021
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Malaria, Aids, TBC: Vergessen in Zeiten von Covid 19

Tuberkulose: Dort, wo die "Krankheit der Armen" wütet, werden ihre Opfer immer noch ärmer. In Mathare, einem der größten Slums von Nairobi, haben wegen der Corona-Krise viele ihre Jobs verloren und hungern. Die Coronakrise hat die Lage für Betroffene von Aids, Tuberkulose oder Malaria vor allem in den ärmsten Ländern verschlimmert. Bei knappen Mitteln konzentrieren sich Regierungen auf die Bekämpfung der jüngsten Pandemie. Nur eine der Folgen: Unzählige Kranke leiden, hungern und verlieren ihre Jobs.

Mehr unter: Deutschlandfunk - Beitrag vom 23. August 2021
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Mikrobielle Produkte im Blut fördern chronische Entzündungen bei HIV-Infektionen

Für Menschen, die mit dem Humanen Immundefizienz-Virus (HIV) infiziert sind, gibt es zwar eine Therapie, die das Virus unterdrückt und damit vor dem lebensbedrohlichen erworbenen Immunschwächesyndrom (AIDS) schützt, doch haben Betroffene in der Regel mehr Gesundheitsprobleme als Nichterkrankte und ihre Lebenserwartung ist niedriger. Neuere Studien deuten darauf hin, dass vermehrte und anhaltende Entzündungen die Ursache sein könnten.

Orginalartikel in Cell: Krystelle Nganou-Makamdop et al. Translocated microbiome composition determines immunological outcome in treated HIV infection  

Mehr unter: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg | FAU – Pressemeldung vom 23. August 2021
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Moderna testet Impfstoff gegen HIV

mRNA-Impfstoffe liefern den menschlichen Zellen genetische Baupläne zur Bildung von Antikörpern gegen das Coronavirus. Der Impfstoff der Mainzer Firma Biontech und des US-Konzerns Pfizer funktioniert auf diese Art. Gegen das AIDS auslösende HI-Virus gibt es bis heute keinen Impfstoff. Die Corona-Pandemie könnte die Entwicklung jetzt beschleunigen. Der US-Pharmahersteller Moderna hat einen möglichen Impfstoff gegen das AIDS auslösende HI-Virus entwickelt und will diesen jetzt an Menschen erproben. Die Phase I Studie zur Erprobung der Sicherheit und Verträglichkeit des Wirkstoffs soll am 19. September in den USA starten, wie aus einer Mitteilung des Unternehmens hervorgeht.

Vergleiche The Lancet: Susan P Buchbinder et al; Use of adenovirus type-5 vectored vaccines: a cautionary tale 

und Pharmazeutische Zeitung: HIV-Impfstoff versagt in Phase-II-Studie 

Mehr unter: Berliner Morgenpost - Meldung vom 20. August 2021
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Krank und ohne Papiere – Lösungen für ein verborgenes Problem

Menschen ohne geregelten Aufenthaltsstatus können in Deutschland nicht ohne Angst zur Ärztin*zum Arzt gehen. Die Kampagne #GleichBeHandeln fordert deshalb, die "Übermittlungspflicht" einzuschränken. "Menschen ohne geregelten Aufenthaltsstatus": Das sind Bürger*innen eines nicht EU-Landes, die in Deutschland ohne den vorgeschriebenen Aufenthaltstitel, ohne Duldung und ohne aktuelle behördliche Erfassung leben. Darunter fallen zum Beispiel Menschen, deren Asylantrag abgelehnt wurde, deren Studierendenvisum ausgelaufen ist oder Personen aus so genannten sicheren Herkunftsländern.

Mehr unter: DAH blog magazin.hiv vom 12. August 2021
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Safer Sex ist auch anno 2021 noch eine super Idee

Sommer, Sonne, Sex. Jetzt - mit weniger Corona-Angst im Nacken - vielleicht wieder mehr und freizügiger als noch vor ein paar Monaten. Gut so. Aber bitte mit Kondom in Griffweite. Denn Geschlechtskrankheiten gibt es viele. Zum Beispiel die Syphilis. Nein, von dieser Krankheit waren nicht nur vor 200 Jahren lebende Dichter und Musiker betroffen. Vor rund 20 Jahren ist die Lustseuche - oder noch schlimmer - Geschlechtspest, wie sie früher bezeichnet wurde, wieder nach Europa zurückgekehrt. Seither stiegen die Fallzahlen kontinuierlich an.

Mehr unter: ORF - Radiodoktor - Medizin und Gesundheit vom 12. August 2021
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Interessanter Ansatz bei HIV-Infektion

Ruhende infizierte T-Helferzellen bilden ein Reservoir für HIV im Körper, das sich der Immunantwort entzieht. Eine HIV-Infektion ist zurzeit nicht heilbar, weil das Virus sein in DNA umgeschriebenes Erbgut in die DNA infizierter CD4+-Zellen integriert. Ruhende infizierte CD4+ Zellen bilden ein Reservoir für HIV im Körper, das von natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) und zytotoxischen T-Zellen (CD8+ Zellen) nicht erkannt wird und damit der Immunabwehr entgeht. Bislang hat die HIV-Forschung noch keinen Weg gefunden, um diese ruhenden Zellen aus der Reserve zu locken und sie so einer Therapie zugänglich zu machen.

Orginalartikel in Science Translational Medicine: Devi SenGupta et al. The TLR7 agonist vesatolimod induced a modest delay in viral rebound in HIV controllers after cessation of antiretroviral therapy 

Mehr unter: Pharmazeutische Zeitung – Meldung vom 10. August 2021
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Weniger HIV-Neudiagnosen 2020

In der ersten Hälfte des vergangenen Jahres sind weniger HIV-Neudiagnosen an das RKI gemeldet worden als im Vorjahr. Daran hat vermutlich auch die COVID-19-Pandemie einen Anteil. Dem Robert Koch-Institut (RKI) wurden für das Jahr 2019 insgesamt 3111 und bis zum 1. Juni 2021 für das Jahr 2020 insgesamt 2454 gesicherte HIV-Neudiagnosen gemeldet. Das geht aus dem aktuellen Epidemiologischen Bulletin hervor. Dem RKI zufolge entspricht dies einer Zunahme um acht Prozent von 2018 auf 2019 und einem Rückgang um 21 Prozent von 2019 auf 2020. Das RKI weist darauf hin, dass wahrscheinlich die COVID-19 Pandemie durch verschiedene Faktoren zum Rückgang der HIV-Neudiagnosen im Jahr 2020 beigetragen hat.

Siehe auch Robert Koch-Institut: Epidemiologisches Bulletin 31 / 2021 

Und ZEIT online: Zahl von Hepatitis-Infektionen bei Gefangenen gesunken 

Mehr unter: Ärztezeitung vom 9. August 2021
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Uganda: Wie die Corona-Pandemie Trauerrituale verändert

In Zeiten der Corona-Pandemie verändern sich Beerdigungsrituale in Afrika per Verordnung: "Wegen COVID-19 durften wir keine Kondolenzbücher mehr ausgeben. Als die Kirchen geschlossen wurden, hat uns das sehr getroffen", sagt Sydney Ogwang, Geschäftsführerin von "Executive Funeral Services" - einem Bestattungsunternehmen in der ugandischen Hauptstadt Kampala. Vieles habe sich seit den Beschränkungen für traditionelle Zusammenkünfte zu Beerdigungen verändert, sagt die Bestatterin im Gespräch mit der DW. Singen war verboten, zu den nächtlichen Totenwachen kamen nur wenige Menschen.

Mehr unter: Deutsche Welle - Beitrag vom 8. August 2021
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Jennys Leben mit Drogen Teil 1 und 2

Von chronischen Schmerzen zu Heroin aus dem Darknet. Jenny T. lebt in einem kleinen Ort in Brandenburg. Im Interview erzählt sie, wie sie sich gegen ihre chronischen Schmerzen selbst geholfen hat und dadurch opioidabhängig wurde. In und mit der Deutschen Aids-Hilfe haben sich schon früh auch Drogen gebrauchende Menschen für ihre Rechte, gegen Diskriminierung und für eine menschliche Drogenpolitik engagiert – auch aus der Erkenntnis heraus, dass nur diejenigen ihre Gesundheit schützen können, die in ihrer Lebenswelt weder diskriminiert noch kriminalisiert werden. Auch wenn die Drogenpolitik immer noch auch auf Repression und Kriminalisierung setzt, hat die akzeptierende Drogenarbeit seither viel erreicht, etwa die Einrichtung von Drogenkonsumräumen in mittlerweile acht Bundesländern oder die Einführung der Substitutionsbehandlung auf breiter Basis.

Fortsetzung: Jennys Leben mit Drogen 2: Leben und beinahe Sterben auf der Straße  

Siehe auch DAH blog magazin.hiv: Drug-Checking: Thüringen hat die Lösung!  

Mehr unter: DAH blog magazin.hiv vom 4. August 2021
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Konsequenzen der gering gradigen HIV Virämie

Welche Bedeutung eine gering gradige HIV Virämie (Low-level Viremia, LLV) für den klinischen Verlauf hat, ist immer noch unklar. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Schweden sind dieser Frage jetzt im Rahmen einer landesweiten Kohortenstudie nachgegangen. Sie untersuchten, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Vorliegen einer LLV und der Gesamtmortalität, dem Auftreten von AIDS oder schweren Non-AIDS Ereignissen gibt.

Orginalartikel in Clinical Infectious Diseases: Olof Elvstam et al. All-Cause Mortality and Serious Non-AIDS Events in Adults With Low-level Human Immunodeficiency Virus Viremia During Combination Antiretroviral Therapy: Results From a Swedish Nationwide Observational Study 

Siehe auch Wiley Online Library: Jenifer Masip et al. Differential miRNA plasma profiles associated with the spontaneous loss of HIV-1 control: miR-199a-3p and its potential role as a biomarker for quick screening of elite controllers. 

Mehr unter: News Netzwerk Infektiologie vom Nr. 41 | August 2021
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HIV: Islatravir als Präexpositionsprophylaxe in Phase IIa Studie

Die Ergebnisse einer noch laufenden Phase IIa Studie zeigten für die experimentelle Substanz Islatravir als Monatstablette für die Präexpositionsprophylaxe (PrEP) über 24 Wochen ein in der Regel gutes Verträglichkeitsprofil. Islatravir ist ein nukleosidischer Reverse-Transkriptase-Translokations-Inhibitor (NRTTI). In dieser Placebo-kontrollierten Phase-2a-Studie wird die Sicherheit, Verträglichkeit und Pharmakokinetik der monatlichen oralen Dosierung von Islatravir bei Erwachsenen mit einem geringen Risiko für eine HIV-1-Infektion untersucht. Die aktuelle Auswertung nach 24 Wochen zeigte, dass die monatliche Einnahme der Islatravir-Tablette über einen Zeitraum von 6 Monaten im Vergleich zu Placebo in der Regel gut verträglich war.

Mehr unter: Journalmed - Pressemeldung MSD vom 4. August 2021
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Kasuistik: HIV-Superinfektion und Salvage-Therapie

Ungewöhnliche Kombination der Transmission eines multiresistentem HI-Virus-Stammes im Rahmen einer Superinfektion. Gegenwärtig wird eine Salvage-Therapie unter Nutzung von Fostemsavir und Ibalizumab eingesetzt. Im Jahr 2010 wurde ein damals 43-jähriger Mann erstmals aufgrund seiner HIV-Infektion symptomatisch. Neben einer Pneumocystis jirovecii-Pneumonie und einer Soorösophagitis litt er an einem Wasting-Syndrom. Aus der Vorgeschichte sind eine Lues, eine Malaria und eine Osteomyelitis zu erwähnen. Zudem ist eine einseitig "helle Lunge" bekannt.

Mehr unter: HIV&More - Ausgabe 2 | 2021
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Modell zur Vorhersage der Wirkung einer Antikörperbehandlung bei HIV-Infektion entwickelt

Die Dosierung von breit neutralisierenden Antikörpern bestimmt die Fähigkeit zur Virusvermehrung. Erkenntnisse können dazu beitragen, eine HIV-Therapie zu entwerfen, die das Virus dauerhaft unterdrückt. Eine Forschungskooperation unter Kölner Beteiligung hat einen Weg gefunden, die Wirkung von breit neutralisierenden Antikörpern (bnAbs) auf die Wachstumsrate von HIV-1 vorherzusagen. Die Ergebnisse sind wichtig, um alternative immunvermittelte Therapien für HIV-Infektionen zu verbessern. Die neuen Erkenntnisse sind das Ergebnis einer Zusammenarbeit von Wissenschaftler:innen des Instituts für Biologische Physik der Universität zu Köln und des Instituts für Virologie der Uniklinik Köln.

Orginalartikel in PNAS - Proceeding of the National Academy of Sciences: Predicting in vivo escape dynamics of HIV-1 from a broadly neutralizing antibody 

Mehr unter: Universität zu Köln – Pressemitteilung vom 27. Juli 2021
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Welt-Hepatitis-Tag: Warum Leberkrebs in Westafrika so häufig vorkommt

Auffallend viele Westafrikaner leiden an Leberkrebs. Spezialisten weisen auf hohe Hepatitis-Raten als wahrscheinliche Ursache hin, doch der Region fehlen die notwendigen Mittel, um mit der Epidemie umzugehen. Westafrika wird von einer stillen Epidemie geplagt: Acht westafrikanische Nationen gehören zu den Top 25 der Länder mit der höchsten Prävalenz von Leberkrebs. Das zeigen die Daten des World Cancer Research Fund, der Informationen über die Häufigkeit von Krebsarten auf der ganzen Welt sammelt. Dazu zählen demnach Liberia, Guinea, Ghana, Burkina Faso und Senegal. In Gambia ist Leberkrebs die häufigste Krebsart, 23,9 von 100.000 Menschen erkranken an ihr.

Siehe auch: Pharmazeutische Zeitung: Hepatitis-Screening muss endlich besser werden 

Und DocCheck News: Hepatitis B & C: Screening ab 35 

Mehr unter: Deutsche Welle - Meldung vom 27. Juli 2021
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HIV: Durch Storytelling das Narrativ verändern

Mit persönlichen Geschichten Vorurteile überwinden. Was verbindet Prominente wie Zachary Quinto, George A. Johnson, Zachary Drucker oder Charles Stephens? Der Kampf gegen HIV und die Kriminalisierung der Erkrankung stellt für alle hier genannten ein persönliches Anliegen dar. Im Namen der Elizabeth Taylor AIDS Foundation sprachen die Referent:innen auf dem IAS 2021 darüber, warum Storytelling als machtvolles Werkzeug gegen Diskriminierung genutzt werden kann.

Quelle: International AIDS Society Conferences (IAS) 2021, Satellite Session "HIV Is Not A Crime: Storytelling to Change Laws & Fight Stigma", 20. Juli 2021

Mehr unter: esanum - Meldung vom 26. Juli 2021
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COVID-19 und HIV: Was zählt, ist Evidenz!

Seit Beginn der COVID-19-Pandemie gab es immer wieder Schlagzeilen, die zu Fehleinschätzungen führten. Das gilt auch für Themen rund um COVID-19 und Menschen mit HIV-Infektion. Nach mehr als anderthalb Jahren Pandemiegeschehen zog Dr. Laura Waters, HIV-Ärztin aus dem Mortimer Market Centre in London und Vorsitzende der Britischen HIV-Gesellschaft BHIVA, Bilanz. Menschen mit HIV haben entgegen ersten Berichten ein erhöhtes Risiko, an COVID-19 zu versterben. In den ersten Analysen war nicht für Alter adjustiert worden und HIV-Patienten starben jünger an COVID-19 als andere Menschen.

Mehr unter: Springer Medizin Verlag vom 23. Juli 2021
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Mutter, HIV-positiv, Sexarbeiterin

Phelister Abdalla ist HIV-positiv, Mutter dreier Kinder und hat sich für den Beruf Sexarbeiterin entschieden. Sie ist außerdem die nationale Koordinatorin der Kenya Sex Workers Alliance (KESWA). Auf dem IAS 2021 berichtet Abdalla, wie und warum sich der Blick auf Sexarbeit dringend ändern muss - auch aus gesundheitlichen Gründen. Unter dem Titel “Decriminalization of sex work and providing good health outcomes for sex workers” spricht die nationale Koordinatorin der Kenya Sex Workers Alliance (KESWA) über Vorurteile, gesundheitliche und gesetzliche Einschränkungen von Sexarbeiter:innen sowie die Notwendigkeit, Stigmatisierung und Diskriminierung geschlossen entgegenzutreten.

Quelle: International AIDS Society Conferences (IAS) 2021, Prime Session "Decriminalization of sex work and providing good health outcomes for sex workers", 20. Juli 2021

Mehr unter: esanum - Meldung vom 22. Juli 2021
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Antiretrovirale Therapie: Naht der Paradigmenwechsel?

Zwei-Wirkstoff-Regimes und Drei-Wirkstoff-Regimes im Vergleich. Zahlreiche Patient:innen mit HIV-Infektion erhalten Dreifachtherapien. Moderne Regimes mit zwei Wirkstoffen seien dieser Strategie aber nicht unterlegen, hieß es bei der IAS 2021. Ein kurzer Rückblick: Ab 1986 erhielten Patient:innen mit HIV-Infektion Azidothymidin. Die hochaktive antiretrovirale Therapie (HAART) ab 1996 brachte schließlich den Durchbruch, um HIV zu kontrollieren.

Referenz: International AIDS Society Conferences (IAS) 2021, Session "Antiretroviral therapy: Time to change the paradigm?", 20. Juli 2021.

Siehe auch esanum: HIV-Infektionen heilen: Neueste Strategien 

Mehr unter: esanum - Meldung vom 29. Juli 2021
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Wie Hepatitis C verschwinden könnte

Hepatitis C bis zum Jahr 2030 eliminieren – dieses gemeinsame Ziel verfolgen die Weltgesundheitsorganisation WHO und die deutsche Bundesregierung.  Medizinisch gesehen wäre das kein großes Problem, denn es gibt seit einigen Jahren eine einfache und wirksame Therapie. Doch es tun sich andere Hürden auf, die den erhofften Erfolg gefährden. Das Hepatitis C Virus, kurz HCV, wird durch Blut übertragen und löst eine Leberentzündung aus, die chronisch verlaufen kann – unbehandelt kann es dadurch zu Leberversagen oder Leberkrebs kommen.

Mehr unter: PharmaFakten vom 20. Juli 2021
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Covid 19 verdoppelt Sterberisiko für HIV-Infizierte

Menschen, die mit HIV leben, haben ein doppelt so hohes Risiko an Covid-19 zu sterben im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung. Das geht aus einem UNAIDS-Bericht hervor. Menschen, die mit HIV leben, haben ein doppelt so hohes Risiko an Covid-19 zu sterben im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung. Das geht aus einem UNAIDS-Bericht hervor. Die meisten von ihnen hatten Mitte 2021 keinen Zugang zu Covid-19 Impfstoffen, so die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW). Diese ist eine international tätige Entwicklungsorganisation. Ihr Ziel ist es, zu einer zukunftsfähigen Bevölkerungsentwicklung beizutragen.

Mehr unter: Unternehmen-heute - Gesundheit vom 16. Juli 2021
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Wichtige Zielgruppen werden mit Anti HIV-Strategien noch immer nicht erreicht

Die Corona-Pandemie hat die von der WHO gesteckten Ziele, HIV und Aids bis 2030 weitgehend zu eliminieren, erheblich zurückgeworfen – besonders in südafrikanischen Ländern. Entstigmatisierung, Nichtdiskriminierung und zielgruppenspezifische Strategien sind erforderlich, um die WHO-Ziele zur Eliminierung von HIV und Aids zu erreichen. Deutschland muss national und international nacharbeiten. Die Corona-Pandemie hat die Welt von dem von der WHO gesteckten Ziel, HIV und Aids bis 2030 weitgehend zu eliminieren, erheblich zurückgeworfen – insbesondere in den am meisten betroffenen Ländern des südlichen Afrika. Die Pandemie bietet aber auch die Chance, von ihr zu lernen, insbesondere bei der globalen Bekämpfung von HIV, wenn der entsprechende politische Wille vorhanden ist.

Siehe auch esanum: Einschnitte und Chancen bei HIV durch COVID-19? 

Und PharmaFakten: HIV-Risiko senken: Wie sich das politisch steuern lässt 

Mehr unter: Ärztezeitung - Beitrag vom 14. Juli 2021
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Die HIV Pandemie ist nicht vorbei und vernichtet immer noch Existenzen

Die HIV-Wissenschaftskonferenz der International AIDS Society (IAS), Berlin 18.-21.07.2021. Die HIV-Wissenschaftskonferenz der International AIDS Society beginnt Ende dieser Woche in Berlin. Aufgrund der Corona-Pandemie findet die Konferenz zum größten Teil online und damit weltumspannend statt. Die Konferenz bietet einmal mehr die Chance, die Eindämmung des Virus als weltweite Aufgabe zu begreifen.

Siehe auch Frankfurter Allgemeine Zeitung: "Es ist an der Zeit, die Aids-Pandemie zu beenden" 

Mehr unter: Presseportal - Meldung vom 13. Juli 2021
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Was Corona für Drogenabhängige bedeutet

Durch die Corona-Pandemie ist die Lage der Drogennutzer im Frankfurter Bahnhofsviertel äußerst prekär geworden. Zu den Menschen, die durch die Coronakrise in große Not geraten sind, gehören auch Drogenabhängige. Dr. Marion Friers vom Eastside, Europas größter niedrigschwelliger Drogenhilfeeinrichtung in Frankfurt, schildert die schwierige Situation nach mehr als einem Jahr Pandemie. Ein Interview.

Passagere Änderungen im Betäubungsmittelgesetz
Das Bundesgesundheitsministerium hat am 21.4. 2020 eine Verordnung über Abweichungen in BTM-Verschreibungen herausgegeben. So darf z.B. ein substituierender Arzt jetzt gleichzeitig mehr als zehn Patienten mit Substitutionsmitteln behandeln oder die Verschreibung auch ohne persönliche Konsultation an den Patienten aushändigen.

Das vollständige Dokument (pdf) im Bundesanzeiger: BTM-Änderungen.  

Mehr unter: Medical Tribune Deutschland vom 12. Juli 2021
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Neuer HIV-Impfstoff wird erstmals an Menschen getestet

Neben der Corona-Pandemie bleibt Aids eine große Herausforderung für die Menschheit. Vor genau 25. Jahren, am 7. Juli 1996, wurde die erste Therapie gegen das Virus präsentiert. Und wo stehen wir heute? Forschende an der Uni Oxford haben nun einen weiteren Schritt geschafft auf dem Weg zu einer wirksamen Impfung gegen das HI-Virus, das die Krankheit auslöst: Sie untersuchen einen neuartigen Impfstoff erstmals an menschlichen Probanden.

Mehr unter: mdr | wissen - Mitteldeutscher Rundfunk vom 10. Juli 2021
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Mutationsgefahr: Wenn SARS-CoV-2 auf HIV trifft

Es gibt Hinweise dafür, dass bei Immunsupprimierten vermehrt Varianten der Covid-19-Erreger auftreten. Noch nicht gegen Covid-19 Geimpfte sind weltweit weiterhin ein Reservoir für neue Varianten von SARS-CoV-2. Doch das gilt auch für Immunsupprimierte, die eine solche Infektion nicht überwinden können. Das zeigt der Fallbericht einer südafrikanischen HIV-Infizierten, der jetzt beim Jahreskongress der Europäischen Gesellschaft für Klinische Mikrobiologie und Infektionen (ECMID/Online) vorgestellt worden ist.

Mehr unter: Kurier - Meldung vom 10. Juli 2021
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Toxoplasma gondii im Gehirn: So verändert ein Parasit das Verhalten

Eigentlich ist Toxoplasma gondii ein harmloser Parasit. Nistet er sich jedoch im Gehirn eines Menschen ein, kann er dessen Verhalten maßgeblich verändern. Der Parasit steht schon länger im Verdacht, neurologische Erkrankungen wie Depressionen, Schizophrenie oder eine bipolare Störung hervorzurufen. Toxoplasma gondii ist ein einzelliger Parasit, der eine Toxoplasmose auslöst.

Artikel in Nature Communications: Eben Gering et al.; Toxoplasma gondii infections are associated with costly boldness toward felids in a wild host 

Mehr unter: Web.De – Magazin Wissen vom 7. Juli 2021
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Deutsche wissen zu wenig über Geschlechtskrankheiten

Heterosexuelle Erwachsene in Deutschland sind unzureichend über sexuell übertragbare Infektionen informiert. Zu diesem Schluss kommt ein Team vom Institut für Sexualforschung am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf nach einer bundesweiten Befragung von knapp 5000 Erwachsenen zwischen 18 und 75 Jahren im Rahmen der Studie »Gesundheit und Sexualität in Deutschland«. Bislang hätten die meisten Studien in Deutschland vor allem Jugendliche zu Geschlechtskrankheiten befragt und ihnen unbefriedigende Kenntnisse attestiert, berichtet die Gruppe um Silja Matthiesen. Das Ergebnis der Erwachsenen falle nun nicht besser aus.

Mehr unter: Spektrum der Wissenschaft vom 2. Juli 2021
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Vom Herzmedikament zur Partydroge: Eine kurze Geschichte von Poppers

Ich erinnere mich noch bestens daran, wie eine Freundin mir erzählte, dass Poppers dein Arschloch entspannen. Ich glaubte es ihr nicht. Soweit ich informiert war, waren Poppers für ein schnelles und kurzes High gedacht – und das war's. Aber ich lag falsch. Poppers sind bekannt dafür, bestimmte Muskelgruppen deines Körpers, die glatte Muskulatur, zu entspannen und die Blutgefäße zu erweitern. Das kann Analsex erleichtern – und vaginalen Geschlechtsverkehr. Kein Wunder also, dass Poppers vor allem in der schwulen Partyszene verbreitet sind.

Mehr unter: Vice - Beitrag vom 30. Juni 2021
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HIV und Niere – Teil 1

Die Zahl der älteren Menschen mit HIV wird größer und gleichzeitig werden Begleiterkrankungen häufiger. Neben HIV und diesen altersbedingten Erkrankungen können auch Medikamente die Niere belasten. Der Verzicht auf TDF verringert das renale Risiko, regelmäßige Kontrollen der Nierenfunktion und ggf. nephroprotektive Maßnahmen bleiben jedoch obligat.

Mehr unter: HIV&More Ausgabe 2 | 2021
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Diese Einreisebestimmungen gelten für HIV-Positive

Dass wir uns jedes Mal über die aktuellen Covid-19-Einreisebestimmungen informieren müssen, bevor wir irgendwo hinreisen, daran haben wir uns alle mittlerweile gewöhnt. Aber dass es sich auch für HIV-positive Menschen lohnt, die aktuellen Einreisebestimmungen bezüglich ihrer Diagnose zu überprüfen, darauf musste ich Severin* (24) letztens hinweisen. Erst vergangenes Jahr hat er sich mit HIV infiziert. Mittlerweile hat er sich aber gut mit den Medikamenten arrangiert und freut sich nun auf die Sommerferien.

Link: The Global Database on HIV related travel restrictions 

Siehe auch Deutsche Aids-Hilfe: Schnellfinder - Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen für Menschen mit HIV und Aids 

Mehr unter: 20min.ch – Meldung vom 28. Juni 2021
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Weltdrogentag: Wie Drogenhilfe besser werden könnte

Am 26. Juni ist Weltdrogentag. Das könnte ein Grund zum Nachdenken darüber sein, wie die Zahl der Drogentoten gesenkt werden kann. Die Zahl der Drogentoten in Deutschland steigt – und damit auch die Zahl der Begleit- und Folgeerkrankungen wie Hepatitis C oder HIV. Doch woran liegt das und was lässt sich dagegen tun? Eine Spurensuche zum Weltdrogentag am 26. Juni. Eine zugedeckte Leiche, nur die Füße lugen unter dem weißen Leintuch hervor. Darüber der Spruch: "Drogen machen cool!" Mit diesem Foto auf einem Bus der Fürther Verkehrsbetriebe warnt die dortige Polizei vor Drogenmissbrauch. Solche Warnungen wird es wieder viele geben am Internationalen Tag gegen Drogenmissbrauch und unerlaubten Suchtstoffverkehr – so heißt der Weltdrogentag offiziell.

Siehe auch Pharmazeutische Zeitung: Substitutions-Therapie langfristig anlegen

Mehr unter: PharmaFakten vom 26. Juni 2021
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Smarter Vaginalring gegen HIV-Infektion

Das beste Mittel, um sich gegen HIV zu schützen, ist ein Kondom. Dabei sind Frauen aber abhängig vom Willen der Männer, welche zu benutzen. Ein kanadisches Wissenschaftsteam entwickelt derzeit einen smarten Vaginalring, der Frauen helfen könnte, sich selbst zu schützen. Smart, weil er einen seiner zwei Wirkstoffe erst dann abgibt, wenn er gebraucht wird. Der Ring besteht aus zwei Teilen: In der einen Hälfte des Ringes befindet sich Hydroxychloroquin - damit wird die Reaktion von Immunzellen reduziert. Damit die HI-Viren weniger Immunzellen zum Andocken haben. Dieser Stoff wird über einen längeren Zeitraum nach und nach abgegeben. Der zweite Teil des Rings ist mit einem nanomedizinischem Stoff umhüllt, den das Team zuvor entwickelt hat.

Mehr unter: Deutschlandfunk Nova vom 24. Juni 2021
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HIV: Früher Therapiebeginn, weniger Nebenwirkungen

Die Erfahrung der Ärzt:innen, möglichst früh mit einer antiretroviralen Therapie nach der Infektion zu starten, hat sich in einer Studie bestätigt. Der Zeitpunkt der Diagnose ist bei HIV nie der Zeitpunkt der Infektion. In dem Moment, wo der Patient/die Patientin erfährt, dass er/sie den Erreger in sich trägt, sollte schnellstmöglich mit einer Therapie gestartet werden. Ärzt:innen und Apotheker:innen wissen um die Notwendigkeit des frühen Therapiestarts. Schaut man auf die Studienlage, so wird schnell klar, dass dieses Wissen eher auf Erfahrung als auf Untersuchungen beruht.

Mehr unter: Apotheke adhoc vom 22. Juni 2021
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Ziel zur Eindämmung von Aids verfehlt

Das UN-Programm UNAIDS fordert mehr Präventionsprogramme und Behandlungen im Kampf gegen Aids. Bis 2030 will die Weltgemeinschaft die HIV-Pandemie beenden - aber sie droht bei diesem Ziel zu scheitern. Davor warnte das UN-Programm UNAIDS am Donnerstag zum 40. Jahrestag der ersten Beschreibung der damals mysteriösen Krankheit. Das liegt nicht nur an der Corona-Pandemie, die vielerorts Ressourcen verschlungen hat und verhinderte, dass Menschen sich testen ließen oder Medikamente abholten.

Siehe auch Deutsche AIDS-Hilfe: Fast die Hälfe aller Kinder mit HIV bekommen keine Medikamente

Mehr unter: Apotheken Umschau vom 22. Juni 2021
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