Werk wird von Kontemplation geprägt

 
 
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Stille Betrachtungen bis hin zur Versenkung in einen Gegenstand
Kontemplation prägt das Werk des gegenwärtig in Hamburg lebenden Malers und Grafikers Gerhard Klein. 
Kontemplation, das heißt stille Betrachtung bis hin zur Versenkung in einen Gegenstand, und damit ist auch schon die notwendige Voraussetzung bezeichnet, um zu den Arbeiten des 1951 in Kassel geborenen Künstlers den richtigen Zugang zu finden. 

In formaler Hinsicht herrschen größte Strenge und Sparsamkeit; die Gegenstandswelt wird auf geometrische Grundformen reduziert, die von einigen heftigen, spontanen Gesten des Pinsels kontrastiert werden, wie schon in Titeln wie »Die Geometrie der Spontaneität“ angedeutet wird. Der Gegensatz zwischen statischer Ruhe und dramatischer Bewegung erzeugt die den Bildern innewohnende Spannung. Darin zeigt sich der Einfluß japanischer Kunsttradition wie auch in der Vorliebe des Künstlers für Tuschpinselzeichnung und in der kalligrafischen Raffinesse seiner Zeichentechnik.
 


Adam und Eva
   
Ruhige Entscheidung

Gerhard Kleins ureigene Spezialität, stellt jedoch die „D‘Orographie© dar, die Radierung auf Blattgold (oder Blattsilber) auf handgeschöpftem Büttenpapier, ein technisch aufwendiges und kompliziertes Verfahren, das Klein Mitte der 70er Jahre der Skepsis von Fachleuten zum Trotz eigenständig und erfolgreich entwickelt hat. Wie man sich beim Studium der Exponate selbst überzeugen kann, ist damit aber auch eine ästhetisch neuartige und neuwertige Darstellungsform entstanden: Man sieht hier faszinierende Wechselwirkungen zwischen Grafik und Schmuckstück, seltsame Verschmelzungen von Geist und Materie.
 


Gerhard Klein, 1966
   
zen  formen

Während der Blattgoldhintergrund die aufgedruckten Schichten in ihrer sinnlichen Qualität steigert und ihnen eine festliche Ausstrahlung verleiht, versteht es der Künstler andererseits, durch die Subtilität seiner farblichen und grafischen Handschrift den rein materiellen Charakter der Goldauflage in eine geistige Dimension hinein zu erweitern. Dabei bezieht er kalkuliert archaische und mythische Vorstellungskreise in seine Zeichenwelt mit ein, indem er etwa die Formenwelt altindianischer Hochkulturen anklingen läßt. Gerhard Kleins geläuterter Geschmack, die Konzentration auf das Wesentliche und die Überlegenheit seiner geistigen Konzeption bürgen dafür, daß seine Art von Kunst nicht zu bloßer prächtiger Äußerlichkeit verkommt.
 

 


Von Herzgeist zu Herzgeist
 

 

Interessenten können sich mit Gerhard Klein, 
Telefon 0179 4535999, in Verbindung setzen.

 
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Kontakt und Information: Herkommer@praxis-psychosoziale-beratung.de